Mit mehr als 40-jähriger Erfahrung im diplomatischen Dienst zählt Gregor Woschnagg in Österreich zu den profundesten Kennern europäischer Prozesse und Zusammenhänge. So war er etwa in den 80er Jahren intensiv in die Beitrittsverhandlungen Österreichs zum Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) eingebunden. Am Ende seiner diplomatischen Laufbahn war Woschnagg acht Jahre Österreichs ständiger Vertreter bei der Europäischen Union.
Woschnagg, der Raiffeisen bei Fragen von europäischer Dimension beraten wird, ist bereits seit April 2007 Berater der Industriellenvereinigung. "Die europäische Komponente ist mittlerweile so bedeutend, dass sie gar nicht überschätzt werden kann", so Rothensteiner über den Einfluss der EU auf die Wirtschaft der Mitgliedsländer. "Auch die Bankenwirtschaft ist massiv von Vorgaben der EU und europäischen Initiativen betroffen. Da ist es gerade auch für eine genossenschaftlich verwurzelte Bank wie Raiffeisen wichtig, Fürsprecher in Brüssel zu haben."
Gregor Woschnagg steht ab sofort der RZB und damit der Raiffeisen Bankengruppe zur Verfügung. Er wird dabei auch das Raiffeisen EU-Büro unterstützen, das bereits seit vielen Jahren die Raiffeisen-Belange in Europa vertritt. Anfang Juli wurde Woschnagg beim traditionellen Sommerempfang der RZB in Brüssel als Berater in internationalen Fragen bereits vorgestellt.