Ökostrom bezieht Rapunzel Naturkost schon seit 2008. "Doch im Zuge der anhaltenden Energiewendediskussion und der steten Überprüfung des eigenen Energiekonzepts sind wir zu dem Schluss gekommen, dass auch wir noch mehr für die Energiewende tun können", erklärt Joseph Wilhelm, Gründer und Geschäftsführer von Rapunzel. "Lebensmittel aus kontrolliert biologischem Anbau herstellen und dafür Atom- oder Kohlestrom verwenden - das gibt es bei uns schon seit vielen Jahren nicht mehr", betont Wilhelm. "Aber auch bei den Ökostrom-Anbietern gibt es große Qualitätsunterschiede. Der Wechsel zur Naturstrom AG ist für uns ein Zeichen von Konsequenz, da das Unternehmen - als eines der wenigen - einen festgelegten Förderbetrag pro Kilowattstunde in den Bau neuer Öko-Kraftwerke investiert."
Mit der so genannten Neuanlagenförderung leistet die Naturstrom AG einen messbaren Beitrag zur Energiewende. "Die meisten Ökostromtarife haben keinerlei Zubauwirkung - dabei besteht genau darin der Umwelteffekt des Ökostrombezugs", erläutert Oliver Hummel, Vorstand der Naturstrom AG. "Nur wenn der Stromversorger verpflichtend und transparent für den Bau neuer Öko-Kraftwerke sorgt, hat der Verbraucher die Gewissheit, dass durch seinen Wechsel zu Ökostrom auch tatsächlich der Strommix in Deutschland sauberer wird." Diesem Grundsatz folgend, hat die Naturstrom AG bereits mehr als 220 Öko-Kraftwerke selbst errichtet oder durch verschiedene Förderinstrumente mit ans Netz gebracht.
Zusätzlich zum kontinuierlichen Ausbau von Kraftwerken zählt für Rapunzel auch die Zusammensetzung des Ökostromtarifs. "Ein zweiter Grund für unseren Wechsel war, dass die Naturstrom AG grünen Strom von dezentralen Wind-, Wasser- und Sonnenkraftwerken in Deutschland bezieht", ergänzt Geschäftsführerin Margit Epple. "Unter den knapp 200 Ökostrom-Lieferanten sind viele Privatleute, Landwirte oder Bürger-Energiegesellschaften. Diese Art des Stromeinkaufs fördert den dezentralen, bürgernahen Charakter der Energiewende", so Margit Epple. "Das finden wir gut."
Mit dem Wechsel zur Naturstrom AG wird Rapunzel seinem Anspruch der Nachhaltigkeit noch gerechter und geht weiterhin mit gutem Beispiel voran. Neben Ökostrom setzt das Unternehmen auf die Energie der Sonne. Im Laufe der letzten Jahre wurden sämtliche Dachflächen des Firmensitzes in Legau und des Logistikzentrums in Bad Grönenbach mit Solarmodulen ausgestattet. Später kamen durch die Überdachung der Mitarbeiterparkplätze und den Bau einer neuen Nussrösterei weitere Photovoltaik-Flächen hinzu. Mit einer Maximal-Leistung von circa 1,35 Megawatt auf einer Fläche von rund 10.109 Quadratmetern erzeugt das Unternehmen durchschnittlich 1.200.000 KWh im Jahr. Das entspricht in etwa der Hälfte des jährlichen Stromverbrauchs.
Mehr Informationen dazu finden Sie im Nachhaltigkeitsbericht unter: http://www.rapunzel.de/...