- Kontakte, Politikertreff und Mitgliederanlaufstelle
- Erste F.U.R Ergebnisse zeigen, Bus hat Marktanteil behauptet
Auch in diesem Jahr präsentierte sich der RDA auf der Internationalen Tourismusmesse vom 5. - 9. März in Berlin. In der Phalanx der Verbändestände der Tourismuswirtschaft rund um den Deutschlandstand wurde die Bustouristik durch den RDA auf dieser Weltmesse vertreten. RDA-Hauptgeschäftsführer Dieter Gauf: "Der RDA-Stand auf der ITB ist für uns wichtig als Anlaufstelle für die Mitglieder, aber auch als Akquiseplattform, dort sind wir ebenfalls als Ansprechpartner und Ratgeber für alle, die Informationen rund um die Bustouristik benötigen."
Darüber hinaus konnte der RDA zahlreiche Bundespolitiker an seinem Stand begrüßen. Gauf nutzte die Gelegenheit, der Vorsitzenden des Tourismusausschusses des Deutschen Bundestages, Marlene Mortler (CSU), die Sorgen der Bustouristik zu den Umweltzonen in Städten näher zu bringen, sowie die Probleme mit der aktuellen Lenk- und Ruhezeitenverordnung zu erläutern. In Gesprächen mit der Arbeitsgruppe Tourismus der CDU/CSU-Bundestagsfraktion unter Leitung von Klaus Brähmig MdB, erläuterte Gauf die Situation der Bustouristik. Mit Annette Faße MdB, tourismuspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Deutschen Bundestag und anderen SPD-Politikern analysierte Dieter Gauf die Probleme mit der Lenk- und Ruhezeitenverordnung, die insbesondere auch von den Busfahrern selbst kritisiert wird. Darüber hinaus wurden Gespräche mit Europa-Abgeordneten wie etwa Klaus Heiner Lehne geführt. Beratungstermine wie z.B. zu Rechtsfragen durch RDA-Rechtsberaterin Birgitte Bech-Schröder, und Diskussionen mit internationalen und deutschen Ausstellern gehörten ebenfalls zum Messegeschäft der RDA-Standbesetzung, der Berater und der Geschäftsführung sowie des Vorstands.
Traditionell werden auf der ITB die ersten Ergebnisse der Reiseanalyse von der F.U.R Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen herausgegeben. Mit dem erfreulichen Ergebnis: Der Bus hat sich auch im Jahr 2007 deutlich und klar positioniert und seine Anteile, mit 9,3 Prozent am gesamten Reisemarkt, halten können.
RDA-Präsident Richard Eberhardt: "Gerade zu Beginn der eigentlichen Buchungsphase ist es wichtig, die hohe Attraktivität der Busreise herauszustellen. Mit innovativen Angeboten zu beliebten Zielen und mit Themenreisen, die dem Lebensstil der Urlauber gerecht werden, ist die Bustouristik gut aufgestellt und behauptet seit vielen Jahren ihren Marktanteil." Vor allem im Zehnjahresvergleich zeigt sich der Bus stabil, trotz widriger Umstände wie einer verstärkten Zunahme der Billigflieger.
Peter Aderhold, Geschäftsführer der F.U.R, schätzt die Aussichten für den Bus weiterhin positiv ein, vor allem vor dem Hintergrund der demografischen Veränderung. "Auch wir sehen optimistisch in die Zukunft. Denn es hat sich erwiesen, dass innovative und individuelle Angebote ankommen. Darüber hinaus zeigt sich seit einigen Jahren deutlich, dass es keine Branchenkonjunktur mehr gibt, sondern nur noch eine Unternehmenskonjunktur. Das heißt im Klartext auch, einigen Unternehmen geht es gut, während andere Rückgänge verzeichnen", so Eberhardt in einer ersten Kommentierung der Ergebnisse. Das RDA-Team wurde gestellt von Claudia Schnackerz, Susanne Uhlworm und Daniela Conrads.