- Mit welchen strategischen Möglichkeiten können die Sparkassen bei den eigenen Immobilien neue Wege gehen?
- Wie können Sparkassen die Immobilienanlagen diversifizieren?
- Wie werden sich die institutionellen Investments in den nächsten Jahren entwickeln?
Die präsentierten Erkenntnisse waren umfassend. Bei dem Management von sparkasseneigenen Immobilien lassen sich Betriebskosten von bis zu 50 % einsparen und gleichzeitig wertvolle Klimaeffekte über die erhöhte Energieeffizienz erzielen. In der Summe ein wichtiger Faktor, schließlich verfügen die Sparkassen über eine Vielzahl von Immobilien. Das Optimierungspotenzial gerade auch in strategischer Hinsicht ist im eigenen Immobilienbestand enorm. Wie das in der Umsetzung aussieht erläuterte Hans Seigner, Vorstand KSK Köln, dessen Haus sich in diesem Projekt von der Real I.S. beraten lässt. Er stellte eine detaillierte Umsetzung in seinem Haus vor mit dem Fazit: "Gerade im Immobilienbereich ist eine Expertenunterstützung häufig sehr sinnvoll".
Die Real I.S. selbst konnte mit dem Realix® einen Index vorstellen, der den korrekten Ansatz eigener Immobilien in der Asset Allocation ermöglicht. Das klingt einfach, ist aber schwierig umzusetzen, wenn Gebäude auch in sehr kleinen Orten marktgerecht auch in ihrer historischen Entwicklung abgebildet werden müssen. In weiteren Vorträgen wurde auch nachgewiesen, dass Risikodiversifizierung durch geeignete internationale Investments funktioniert.
In aktuellen Studien wird immer wieder auf das Bedürfnis institutioneller Anleger hingewiesen, die Immobilienquote international zu erhöhen. Die Real I.S. kann mit den Angeboten BGV III und BGV IV (World) aus der erfolgreichen BGV-Serie auch gleichzeitig ein passendes Angebot stellen. Die Fortentwicklung der institutionellen Investments verlangt aber auch neue Ansätze, deshalb wurden auf der Tagung auch Modelle mit spezialfondsfähigen Private Equity-Fonds sowie mit einem Schiffsportfoliofonds vorgestellt.
Ein wichtiger Punkt war auch die Vorstellung von Möglichkeiten, wie im Privatkundengeschäft das große Potenzial der Sparkassen weiter ausgebaut werden kann. Hierzu werden von Real I.S. mit dem Sparkassenverband Bayern, der die Veranstaltung mit strategischen Referaten begleitete, Potenzialsteigerungsprojekte mit Sparkassen umgesetzt. Beispielsweise könnten bei geschlossenen Fonds alleine in Bayern bei einem dem Privatkundengeschäft entsprechendem Marktanteil von 50 % fast EUR 100 Mio. Ertrag erzielt werden, statt der heutigen EUR 22 Mio.
Der Abschluss der Veranstaltung und ein Höhepunkt war der Vortrag von Prof.Dr. rer. pol. Bernd Rudolph, LMU München und Vorstand des Instituts für Kapitalmarktforschung, zur Globalisierung von institutionellen Investments.
"Wir freuen uns über die sehr gute Resonanz und besonders, dass mehr als 90 % der Teilnehmer auch an der nächsten Real I.S.-Sparkassen-Vorstandstagung wieder teilnehmen wollen", zog Jochen Schenk, Vorstand der Real I.S., ein positives Fazit der Veranstaltung.