Die Umfrageergebnisse zeigen, dass zwischen wahrgenommener Bedeutung und tatsächlichem Stellenwert der beiden Themen in den Unternehmen noch eine deutliche Lücke klafft: Lediglich 40 Prozent der Befragten geben an, dass es in ihrem Betrieb eine feste Verantwortlichkeit für Diversität und Inklusion gibt.
„Ziel der Immobilienwirtschaft muss es sein, in den Unternehmen eine Kultur zu entwickeln, in der soziale, kulturelle und ethnische Vielfalt gefördert und im unternehmerischen Sinne bestmöglich genutzt wird. Das bedeutet, Chancengleichheit gezielt auf- und auszubauen“, beschreibt Lisa Meimbresse von gefma die Bedeutung. Es sei bereits ein positiver Trend zu erkennen, dennoch bestehe weiterer Entwicklungsbedarf.
Ebenfalls 60 Prozent der Befragten sehen in ihren Unternehmen Chancengleichheit bei der beruflichen Weiterentwicklung als gegeben an. „Ein guter Ausgangswert, der aber noch deutliches Potenzial nach oben bietet“, findet Christin Kuchenbecker von RealFM. Jede vierte befragte Person gibt an, in ihrem Arbeitsumfeld schon einmal Diskriminierung wahrgenommen zu haben, vor allem in Bezug auf ethnische Herkunft, Nationalität, Geschlecht und der geschlechtlichen Identität. In diesen vorurteilsbehafteten Bereichen findet laut Umfrage aber auch das größte Engagement der Firmen statt, um vorhandene Missstände zu beseitigen.
Der Arbeitskreis „Diversity und Inclusion“ unterstützt Unternehmen aus der Immobilienwirtschaft und dem Facility Management bei ihrem Veränderungsprozess hin zu mehr Vielfalt und Chancengleichheit am Arbeitsplatz. Dabei möchten beide Verbände vor allem informieren und durch aktives Networking Best-Practice-Entwicklungen fördern. Wer Interesse an einer Mitarbeit bei der Umsetzung von Diversität und Inklusion in der Branche im Arbeitskreis hat, kann sich gerne an gefma bzw. RealFM wenden: info@gefma.de oder office@realfm.de.
Über gefma e. V.
gefma vertritt eine Branche mit 152 Milliarden Euro Bruttowertschöpfung und über 5 Millionen Erwerbstätigen. Der Verband ist mit mehr als 1.000 Mitgliedsunternehmen das größte Netzwerk im deutschen Facility Management. gefma zeichnet sich durch solide Facharbeit aus: gefma-Richtlinien und Zertifizierungen in den Bereichen Nachhaltigkeit, CAFM-Software und Bildung sind anerkannte Qualitätsstandards im FM. Nachhaltigkeit und Energie, Digitalisierung, Qualifizierung sowie Bewirtschaftungskonzepte mit Betreiberverantwortung sind die prägenden Themen des Verbandes. gefma setzt sich für ein partnerschaftliches, faires und verantwortungsvolles Miteinander aller Marktteilnehmer ein. Die gefma-Initiative „Die Möglichmacher Facility Management“ positioniert die Branche als Arbeitgeber mit vielfältigen Job- und Karrieremöglichkeiten. Mehr Informationen unter www.gefma.de
Über RealFM e. V.
RealFM e. V., Association for Real Estate and Facility Managers, ging im November 2006 aus IFMA Deutschland e. V. hervor. Sitz des Verbandes ist Berlin. RealFM e. V. ist eine berufsständische Organisation und der Verband für die Verantwortungsträger der Eigentümer und Auftraggeber im Corporate Real Estate- und Facility Management. RealFM entwickelt, veröffentlicht und implementiert Methoden und Werkzeuge für das nachhaltige und zukunftsfähige Bereitstellen und Betreiben der für die Kerngeschäftsprozesse notwendigen Ressourcen. Die Anwendung der Leitfäden und Positionspapiere sowie der Erfahrungsaustausch der Mitglieder erzeugen Wirkungen, die auch zur Erreichung der Klimaschutzziele und Ressourcenschonung beitragen. Die Alleinstellung im deutschen Markt liegt in den persönlichen Mitgliedschaften als Basis für das Netzwerk und den Erfahrungsaustausch und der europäischen Ausrichtung begründet. Mehr Informationen finden Sie unter www.RealFM.de