Die Rechtsanwaltskammer Celle, der circa 5 500 niedersächsische Anwälte angehören, hat am vergangenen Wochenende zu einem europäischen Anwaltskongress in Hannover eingeladen. Unter den rund hundert Teilnehmern waren Gäste aus England (Bristol, Norwich), Frankreich (Rouen), Italien (Lucca) und Polen (Posen). Diskutiert wurde die zunehmende Konkurrenz auf dem Rechtsberatungsmarkt. Europaweit ist der Trend zu beobachten, dass neben Anwälten immer mehr Anbieter auf den Rechtsberatungsmarkt drängen wie beispielsweise Banken, Immobilienmakler und Versicherungen. Die Anwaltschaft befürchtet dadurch einen Qualitätsverlust der Rechtsberatung. "Viele Rechtsbereiche haben sich zu Spezialmaterien entwickelt, so dass nur ausgebildete Rechtsanwälte mit ihrem Wissen und ihrer Beratungserfahrung eine formal und inhaltlich richtige Beratung garantieren können", so Dr. Ulrich Scharf, Präsident der Rechtsanwaltskammer Celle.
Als besondere Qualitätssicherung gibt es in Deutschland den Titel "Fachanwalt". Fachanwälte müssen besondere theoretische und praktische Erfahrungen sowie regelmäßige Fortbildungen nachweisen.
Auf dem Kongress wurde von der europäischen Anwaltschaft noch einmal betont, dass nur ein Rechtsanwalt eine unabhängige, verschwiegene und loyale Rechtsberatung garantiert. Diese drei Gebote sind in der Berufsordnung der Anwaltschaft festgeschrieben.
Auch die Berufshaftpflichtversicherung, die jeder zugelassene Anwalt abschließen muss, ist für den Verbraucher von großem Wert. Denn unterläuft einmal ein Beratungsfehler wird der daraus resultierende Schaden von der Versicherung getragen.
Besondere Aufmerksamkeit widmete der Kongress der polnischen Anwaltschaft. In Polen bestehen auf Seiten des Gesetzgebers derzeit Bestrebungen, die Selbstverwaltung der Anwaltschaft und damit die Grundlage anwaltlicher Unabhängigkeit im Interesse des Mandanten massiv einzuschränken. Es wurde daher gegen Ende des zweitägigen Kongresses zur Unterstützung der polnischen Anwaltschaft eine Resolution gegen die geplanten Eingriffe des Staates verabschiedet.
Zur Rechtsanwaltskammer Celle gehören die beim Oberlandesgericht Celle sowie bei den Landgerichten Hannover, Hildesheim, Bückeburg, Stade, Verden und Lüneburg zugelassenen Rechtsanwälte.
Als besondere Qualitätssicherung gibt es in Deutschland den Titel "Fachanwalt". Fachanwälte müssen besondere theoretische und praktische Erfahrungen sowie regelmäßige Fortbildungen nachweisen.
Auf dem Kongress wurde von der europäischen Anwaltschaft noch einmal betont, dass nur ein Rechtsanwalt eine unabhängige, verschwiegene und loyale Rechtsberatung garantiert. Diese drei Gebote sind in der Berufsordnung der Anwaltschaft festgeschrieben.
Auch die Berufshaftpflichtversicherung, die jeder zugelassene Anwalt abschließen muss, ist für den Verbraucher von großem Wert. Denn unterläuft einmal ein Beratungsfehler wird der daraus resultierende Schaden von der Versicherung getragen.
Besondere Aufmerksamkeit widmete der Kongress der polnischen Anwaltschaft. In Polen bestehen auf Seiten des Gesetzgebers derzeit Bestrebungen, die Selbstverwaltung der Anwaltschaft und damit die Grundlage anwaltlicher Unabhängigkeit im Interesse des Mandanten massiv einzuschränken. Es wurde daher gegen Ende des zweitägigen Kongresses zur Unterstützung der polnischen Anwaltschaft eine Resolution gegen die geplanten Eingriffe des Staates verabschiedet.
Zur Rechtsanwaltskammer Celle gehören die beim Oberlandesgericht Celle sowie bei den Landgerichten Hannover, Hildesheim, Bückeburg, Stade, Verden und Lüneburg zugelassenen Rechtsanwälte.
