Das Denken in Kreisläufen ist das Prinzip der Zukunft: Wiederverwenden statt Wegwerfen schont wertvolle Ressourcen und sorgt für eine positive Umweltbilanz. „Es ist immer sinnvoller, nicht Abfälle entstehen zu lassen, sondern möglichst Verpackungen auch öfter zu verwenden”, betonte der parlamentarische Staatssekretär im Umweltministerium Florian Pronold während seiner Keynote zur Eröffnung der Ersten Deutschen Mehrweg-Konferenz, zu der die Deutsche Umwelthilfe am 27.10.2020 geladen hatte. „Neben Getränken brauchen wir auch mehr Mehrwegverpackungen im To-Go-Bereich und beim Versandhandel, damit Wegwerfplastik ein Ende hat.“
In der Krise bieten viele Gastronomen umfangreiche Liefer- und Mitnahmemöglichkeiten an und gestalten dies mithilfe des REBOWL Pfandsystems kundenfreundlich und nachhaltig. Um Müll zu vermeiden, braucht kein Kunde sein eigenes Geschirr mitzubringen, denn gegen fünf Euro Pfand lassen sich Pasta, Suppe & Co. aus den grünen Mehrweg-Schalen genießen. Die runden Schüsseln können mindestens 200 Mal wiederverwendet werden, reduzieren Verpackungsmüll erheblich und machen den Verbrauch von Einweggeschirr praktisch überflüssig. Für die Reinigung der Bowls sorgt der REBOWL Partnerbetrieb. Das Einhalten der hohen, im Gaststättengewerbe üblichen Hygienestandards wird so stets gewährleistet.
Mehrweg statt Einweg: Reuse, Return, Repeat
Dass dieses nachhaltige Modell keine unternehmerischen Nachteile mit sich bringen muss, beweist REBOWL. Für den Gastronomen unterscheidet weder der unkomplizierte Bestellvorgang noch der finanzielle Einsatz Mehrweg- vom Einweggeschirr, denn das Preisniveau bleibt vergleichbar. Die langlebigen, extrem bruchsicheren Schalen aus PP werden mit kleinen Stapelnasen ausgestattet angeliefert, was eine platzsparende Lagerung ermöglicht. Kommen die REBOWLs dann im Tagesgeschäft zum Einsatz, sorgt die Ausgabe per Pfandsystem für einen reibungslosen Ablauf: Zusatzausstattung wie Warenscanner sind unnötig, denn das System funktioniert ohne App und Online-Registrierung. Bis auf das Einbuchen des Pfandeinsatzes bleibt der eingespielte Verkaufsprozess unberührt – und dieser wurde mit dem glatten Betrag von fünf Euro so gewählt, dass in den meisten Fällen weder bei der Abgabe noch bei der Annahme Wechselgeld anfällt. Auch während der Stoßzeiten können Restaurants und Kantinen ihre Gäste so schnell und zuvorkommend bedienen.
Ebenso einfach gelangen die Mehrwegschalen nach dem Gebrauch zurück in den Kreislauf. Kunden können benutzte Schalen bei jedem beliebigen REBOWL-Partnerbetrieb zurückgeben und ihren Pfandbetrag zurückerhalten. Dort wandern die Schüsseln in die Spülmaschine, werden fachgerecht gereinigt und wieder in Umlauf gebracht. Dabei strenge Hygienevorgaben einzuhalten gehört in der Gastronomie zum Alltag – nicht erst seit Corona. Bowls, die am Ende ihres Produktzyklus stehen, werden während dieses Prozesses aussortiert, und recycelt. Auf diese Weise einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz zu leisten ist machbar, ohne eingespielte Abläufe zu verändern, verursacht keine neuen Kosten und ist gesellschaftsübergreifend nutzbar. Und wird immer einfacher, je mehr mitmachen.
Einwegverpackungen den Kampf ansagen: Das ist die REvolution
Mehrwegsysteme sind für einen flächendeckenden Einsatz gedacht. Je dichter das Netzwerk aus REBOWL-Partnerbetrieben gewoben ist, desto einfacher lässt sich das Pfandsystem in den Alltag integrieren. REBOWL kann als Teil der RECUP Gmbh auf eine beachtliche Unternehmensgeschichte zurückblicken, denn mit RECUP hat das Unternehmen bereits ein erfolgreiches Pfandsystem für Coffee-to-go-Becher etabliert. Das Angebot mit REBOWL nun auf den Bereich Take-away-, Convenience und Delivery Food zu erweitern, war da nur eine logische Konsequenz. Als Unternehmer mit großem Verantwortungsbewusstsein gegenüber Natur und Gesellschaft treibt die Gründer Fabian Eckert und Florian Pachaly nach wie vor der Wille an, das Problem Verpackungsmüll auf der Agenda zu behalten und Einwegverpackungen überflüssig zu machen – mit größtmöglichem Komfort für ihre Kunden. ”Mit unserem Pfandsystem schaffen wir einen Kreislauf für das To-go- und Take-away-Geschäft und damit eine Alternative zu viel Müll und einem immensen Ressourcenverbrauch. Erst wenn die Wiederverwendung über dem Wegwerfen steht, hat unsere Umwelt die Chance, dass es rund läuft“, so Florian Pachaly.