Bewerbungen aus der ganzen Welt wurden unter die Lupe genommen, bevor der endgültige Kalender feststand. Mit Detroit ist neben San Diego ein zweiter Austragungsort in Amerika mit am Rennplan. Insgesamt werden 2008 zehn Städte Schauplatz des spektakulären Highspeed-Rennens sein. Den Auftakt wird traditionell Abu Dhabi (10./11. April) machen. Es folgen: San Diego (03./04. Mai), Detroit (31. Mai/01. Juni), Stockholm (05./06. Juli), Rotterdam (19./20. Juli), London (02./03. August), Budapest (19./20. August), Porto (06./07. September), Spanien (27./28. September), Perth (01./02. November).
"Ich habe in der Winterpause viel an der mentalen Front gearbeitet und natürlich alles versucht, um das Flugzeug noch schneller zu machen. Die Zeit als Rookie ist nun vorbei und es zählen die Ergebnisse. Mir ist klar, dass 2008 eine Steigerung erwartet wird. Dafür habe ich bisher zehn Kilogramm an Gewicht verloren. Weitere fünf Kilo sollen bis zum Saisonstart noch runter", gibt sich der Österreicher Hannes Arch zielstrebig und motiviert.
Jedes Rennen der World Series setzt sich aus zwei Wettkampftagen zusammen: zuerst die Qualifikation, dann das Rennen. Dank des neuen Formates werden alle zwölf Piloten erstmals auch am Renntag zu sehen sein.
Neuerungen gibt es auch unter den Piloten: Der Südafrikaner Glen Dell wird ab 2008 das Teilnehmerfeld ergänzen, während sich der Däne Frank Versteegh und der Deutsche Klaus Schrodt von der Series zurückziehen. Somit liefern sich 2008 zwölf Piloten in den selektiven Kursen nur wenige Meter über dem Boden packende Duelle – immer auf der Jagd nach Geschwindigkeit und Punkten.
Der Gesamtsieger und Red Bull Air Race World Champion wird erneut im November beim Saisonfinale in Perth, Australien, gekürt.
2007 haben vier Millionen Menschen weltweit die zehn Rennen live mitverfolgt, über 400 Millionen waren per Fernsehen dabei. Die Piloten der Red Bull Air Race World Series erreichen Geschwindigkeiten von über 400 km/h und sind Fliehkräften von bis zu 10 G ausgesetzt, während sie mit ihrem Flugzeug nur wenige Meter über dem Boden durch den mit aufblasbaren Pylonen gespickten Kurs rasen.