Die Preisträger haben nachhaltige Veränderungen im Live-Musik Geschäft bewirkt und das Bewusstsein für Umweltschutzbelange und die persönliche Verantwortung geschaffen.
Kevin Wall, Gründer & CEO von Live Earth (USA), Henrik Rasmussen, General Manager des Roskilde Festivals (Dänemark), und Daniel Rossellat, President des Paléo Festivals Nyon (Schweiz), erhalten die Preise anlässlich einer besonderen Preisverleihung im Rahmen der MIDEM Green & Live Konferenz, die am 29. Januar 2008 in Cannes stattfindet. Danach gibt es eine Diskussionsveranstaltung unter dem Motto A Greener Live, Raising the Bar², an der weitere prominente Persönlichkeiten des Live-Geschäftes teilnehmen werden.
Der neu geschaffene MIDEM Green World Award ist Teil des Engagements von Reed MIDEM, das Bewusstsein für den Umweltschutz zu stärken. Bereits im letzten Jahr haben wir damit begonnen, verschiedene ŒGoing Green¹ Initiativen in unsere Messen zu integrieren. Wir sind dankbar für den Einfluss und die Herausforderungen, die die Organisation von Veranstaltungen zum Thema Umweltschutz mit sich bringen, sagt Paul Zilk, Chief Executive Officer von Reed MIDEM. Zilk weiter: Live Earth, Roskilde und Paléo waren beispielhaft in ihrem Engagement, die Belange des Umweltschutzes in das Bewusstsein zu rücken. Sie haben der Industrie neue Maßstäbe für künftige Event-Veranstaltungen gesetzt.
Live Earth brach alle Branchenrekorde
Live Earth hat die Macht der Musik und des Entertainments erfolgreich im Kampf gegen den Klimawandel eingesetzt. Live Earth brach alle bisherigen weltweiten Besucherrekorde und war das größte weltweite Entertainment-Event der Geschichte mit geschätzten zwei Milliarden Menschen auf sieben Kontinenten.
In Zusammenarbeit mit anderen Umweltschutz-Organisationen, einschließlich Nobelpreisträger Al Gore und seiner Organisation, The Alliance for Climate Protection, hat Live Earth strenge Grüne Richtlinien vorgegeben, um die Veranstaltung so wenig umweltschädlich wie möglich zu gestalten. Der Ausstoß von Kohlenstoff wurde erheblich reduziert und 81% des gesammelten Mülls wurde aus den Stadien entfernt und recycelt oder kompostiert. So wurden zum Beispiel in Südafrika Werbe-Banner der Veranstaltung in Townships als Sonnensegel für Schulhöfe verteilt.
Roskilde - Pionier grüner Festivals
Die Roskilde Festival Society ist das größte nordeuropäische Musik-Festival, mit mehr Besuchern Roskilde Einwohner hat. Einige Umweltschutz-Maßnahmen stammen schon aus dem Jahr 1994. Das machte Roskilde zu einem Pionier grüner Festivals. Sämtliche Getränke werden in Plastik-Bechern verkauft, von denen 97% zu Recycling-Stellen zurückgebracht werden. Der Müll wird in 13 verschiedene Kategorien getrennt, alle organischen Materialien werden kompostiert und zur Düngung des Geländes wieder verwendet. Der verbleibende Profit des Festivals wird direkt für humanitäre Zwecke gespendet.
Paléo Festival Nyon: Respektiere die Umwelt
Für das Paléo Festival Nyon wird nur eine grüne Energie-Quelle vivonatur genutzt, die zu 100% durch die Wind- und Wasserenergie der Schweizer Alpen gespeist wird. Eines der größten Open Air Festivals in Europa nur mit grüner Energie zu betreiben und das sechs Tage lang für über 225.000 Besucher, ist eine herausragende Leistung. Das Paléo Festival Nyon hat bereits diverse Preise gewonnen, darunter den Nice Future 2006 Preis und 2007 den Green 'n' Clean Titel, der von der Organisation Europäischer Festivals, Yourope, vergeben wird. Unter seinem Motto Respektiere die Umwelt motiviert Paléo die Besucher, ihren Müll zu trennen und öffentliche Transportmittel zu nutzen.
Mehr Informationen über MIDEM unter: http://www.midem.com/