Zum 30. Juni 2007 wurden nämlich vom Jahrgang 2006 insgesamt 63 % aus einer geschätzten Erntemenge von 39,5 Millionen Liter geprüft. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es nur 54 % der geschätzten Erntemenge des 2005er-Jahrganges von 37,9 Millionen Liter. Das deutet auf eine positive Vermarktungstendenz beim 2006er-Jahrgang hin. Die Winzer erwarten zuver-sichtlich den neuen Jahrgang, dessen Lese bereits Ende August beginnen dürfte.
Statistisch sind vom 2005er-Jahrgang bis zum 30.6.2007 90 % und vom 2004er-Jahrgang 84 % amtlich geprüft. 88 % der Anstellungen erhielten die begehrte Amtliche Prüfnummer (A.P.Nr.). Der seit 2002 feststellbare Trend zum „Rotling“ (das ist ein Verschnitt von Weißweintrauben mit Rotweintrauben) als „Sommerwein“ hält unvermindert an. Waren es im Vorjahreshalbjahr 2006 1,3 Millionen Liter, sind es jetzt bereits 1,8 Millionen Liter. Dagegen stellen der Rose` und der Weißherbst mit insgesamt 215.000 Liter ein exklusives „Nischenprodukt“ dar. Auch beim Sekt aus Franken ist eine Abnahme zu verzeichnen: Waren es im ersten Halbjahr 2006 noch 60 Ant-räge mit 140.000 Liter, sind es im ersten Halbjahr 2007 gerade mal 45 Anträge mit 87.000 Liter, wobei der Silvaner mit 19.500 Liter gegenüber dem Riesling mit 17.000 Liter dominiert.