Auf ihrer Wanderung durch den Freistaat widmet sich die Ausstellung besonders derjenigen Region, in der sie gerade präsentiert wird. Daher werden in Würzburg viele Exponate, Bilder, Filme und Tondokumente gezeigt, die sich auf Unterfranken beziehen.
Die Ausstellung erinnert auch an Würzburgs Schicksalstag, den 16. März 1945, an dem Würzburg durch alliierte Luftangriffe in der Zeit zwischen 21.25 und 21.42 Uhr zum „Grab am Main“ wurde. Rund 1.000 Tonnen Markierungs,- Spreng- und Brandbomben verwandelten 82% der bebauten Stadtfläche und 90% der Würzburger Innenstadt in Schutt und Asche. Rund 5000 Menschen kamen bei dem Angriff und in der anschließenden Flammenhölle ums Leben. Gezeigt wird in der Ausstellung ein Filmbeitrag des Bayerischen Rundfunks, hinterlegt mit Interviews von Zeitzeugen, die die Bombardierung und die Zeit danach erlebt haben. Zum Film liegt auch das gleichnamige Buch „16. März 1945“ Erinnerungen an Würzburgs Schicksalstag und das Ende des Krieges (erschienen im Echter Verlag; herausgegeben von Klaus M. Höynck und Eberhard Schellenberger) vor.
Die Ausstellung in der Neuen Universität Würzburg (Lichthof) ist noch bis zum 16. September 2007 Montag bis Freitag 7.00 bis 20.00 Uhr und Samstag/Sonntag 10.00 bis 20.00 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Besucher sind herzlich willkommen. Kostenlose Turnusführungen finden jeweils sonntags um 11.00 und 15.00 Uhr statt. Kostenlose Gruppenführungen können angemeldet werden unter: Tel. 0931/372650 oder per e-mail: fuehrungen@wuerzburg.de. Informationsmöglichkeiten gibt es im gleichnamigen Internetauftritt unter www.vom-neuen-zum-modernen.bayern.de.