Anton Jägerhuber, wohnhaft in Höchberg, wurde 1942 in Erding geboren. Nach dem Studium an der Technischen Hochschule in München legte er 1972 die Große Staatsprüfung für den höheren bautechnischen Dienst ab. Seine erste Anstellung führte ihn nach Würzburg, wo er in den folgenden Jahren das gesamte Spektrum seines Berufsbildes Straßenbau abdeckte und einen wesentlichen Beitrag zum Ausbau des Straßennetzes in Unterfranken, seiner Wahlheimat, leistete. Im Laufe seiner beruflichen Laufbahn war Anton Jägerhuber unter anderem Leiter der Dienststelle Würzburg der Autobahndirektion Nordbayern von 1992 bis 1995 und in der Zeit von 1995 bis 1998 Leiter des früheren Straßenbauamtes Würzburg. Danach kehrte Jägerhuber zur Regierung von Unterfranken zurück und übernahm am 1. November 1998 die Leitung des Sachgebietes „Straßen- und Brückenbau“. Am 1. Mai 2003 wurde Jägerhuber zum stellvertretenden Abteilungsleiter der Abteilung „Bauwesen“ berufen, dessen Leitung er am 1. Juli 2004 unter der heutigen Bezeichnung „Planung und Bau“
übernahm.
Mit dem Namen Jägerhuber lassen sich in Unterfranken eine Vielzahl von Straßenbauprojekten in Verbindung bringen, die deutlich seine Handschrift tragen; beginnend beim Ausbau der B 27 zwischen Würzburg und Veitshöchheim, über den Bau der 2. Fahrbahn der Bundesautobahn A 70 von Werneck bis Eltmann und der Verlegung der B 8 zwischen Rottendorf und dem Greinbergknoten („Nürnberger Straße“) bis zum Ausbau der A 71 nördlich von Bad Neustadt bis zur Landesgrenze. Seine Verhandlungspartner und die Kommunen schätzen dabei seine große fachliche, aber auch vermittelnde, integrative Kompetenz, die ihn zu einer allseits anerkannten Autorität macht.
In seiner fast 40-jährigen Tätigkeit hat Jägerhuber ein ungewöhnlich großes Spektrum seines Berufsbildes abgedeckt. Mit Verantwortungsbewusstsein hat er den Baubereich geführt, zuständig auch für den gesamten staatlichen und staatlich geförderten Hochbau in Unterfranken einschließlich des Universitätsbaus.
In den letzten Jahren stellte in diesem Zusammenhang die Neuorganisation der Staatsbauverwaltung in Unterfranken im Zuge der Verwaltungsreform „Verwaltung 21“ eine weitere Tätigkeit von Jägerhuber dar, die er mit hoher Erkenntnis und Erfahrung für das verwaltungsmäßige Notwendige bei gleichzeitig hohem Verständnis für die Belange der Bediensteten meisterte. Vorgesetzte wie Mitarbeiter, schätzten dabei neben seiner vorbildhaften Berufsauffassung vor allem auch seinen kollegialen und zielorientierten Führungsstil.
Für den neuen Lebensabschnitt wünschte Regierungspräsident Dr. Paul Beinhofer Abteilungsdirektor Anton Jägerhuber alles Gute.
Nachfolger von Jägerhuber als Leiter des Bereichs „Planung und Bau“ wird Norbert Böhm, bisher bereits stellvertretender Bereichsleiter und Sachgebietsleiter „Hochbau“. Hierzu ergeht in Kürze noch gesonderte Pressemitteilung.