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Ab 2015 könnten drei Elektrobusse auf den Linien 100 und 200 fahren

Bundesumweltministerium signalisiert Bereitschaft, Pilotprojekt zu fördern

(lifePR) (Hannover, )
Künftig könnten nicht nur die Stadtbahnen, sondern auch Busse der üstra mit elektrischem Antrieb fahren. Die Regionsverwaltung schlägt jetzt vor, drei Elektrobusse anzuschaffen, die in Zukunft die Buslinien 100 und 200 in Hannover bedienen. Das Bundesumweltministerium hat bereits Bereitschaft signalisiert, das Pilotvorhaben fördern zu wollen: Rund ein Drittel der Mehrkosten im Vergleich zu herkömmlichen Bussen könnte der Bund übernehmen, wenn ein entsprechender Förderantrag bewilligt wird. Das haben Regionspräsident Hauke Jagau und Verkehrsdezernent Ulf-Birger Franz am Freitag, 6. September, mitgeteilt. Falls die Regionsversammlung zustimmt, übernimmt die Region Hannover den Rest der Mehrkosten: über drei Jahre verteilt rund 1,45 Millionen Euro.

"Klima- und Umweltschutz hat für die Region Hannover eine hohe Bedeutung", betonte Regionspräsident Jagau. "Wir müssen dafür sorgen, dass diese Welt auch für die nächsten Generationen noch lebenswert ist." Bis 2020 soll der Co2-Ausstoß im Vergleich zu 1990 um 40 Prozent gesenkt werden. Jagau betont, dass die Region mit dem Elektrobus-Projekt einen wichtigen Baustein innerhalb des "Schaufenster e-Mobilität" der Metropolregion Hannover-Braunschweig-Göttingen-Wolfsburg schaffen werde. "Neben dem Klimaschutz ist uns auch die Wirtschaftlichkeit wichtig", betonte Verkehrsdezernent Franz. "Wir müssen die rasant steigenden Energiekosten deutlich senken, um die Finanzierbarkeit des ÖPNV langfristig zu sichern. Dafür lohnen sich Investitionen in neuste Technologie." Von den neuen Elektrobussen erhoffen sich Region und üstra eine Energieeinsparung von 50 Prozent. Franz erinnerte daran, dass die Region in den vergangenen Jahren auch schon den Kauf von Hybridbussen gefördert hatte, die ebenfalls Teil des "Schaufenster e-Mobilität" sind. Diese Hybridbusse sparen im Vergleich zu herkömmlicher Technologie rund 25 Prozent Diesel ein - und entsprechend viel Kohlendioxid. Ab 2015, wenn die üstra CO2-freien-Strom bezieht, könnte der Betrieb der Elektrobusse ganz ohne Kohlendioxid-Ausstoß funktionieren.

"Wir erproben im Pilotvorhaben die drei Elektrobusse auf den Linien 100 und 200, weil sie als Ringlinien die besten Voraussetzungen erfüllt", sagte Jens Ernsting, Projektleiter Elektromobilität der üstra. "Die Linien verfügen nur über einen Endpunkt, haben kurze Haltestellenabstände und gehören mit einem Fahrgastaufkommen von rund 17.500 Kundinnen und Kunden pro Tag zu den Spitzenreitern bei der Nutzung." Es sei geplant, am Endpunkt eine Ladestation zu bauen, die das schnelle Wiederaufladen der Akkus im Bus erlaube. Nach 16 Kilometern, 42 Haltestellen und 53 Minuten Gesamtfahrzeit ist der Bus wieder am Ausgangspunkt. "Die Elektrobusse werden nachts auf dem Betriebshof geladen, tagsüber gibt es am August-Holweg-Platz nur eine Nachladung", erläuterte Ernsting. Der benötigte Strom wird aus dem Netz der Stadtbahn entnommen.

Wenn die Regionsversammlung zustimmt, könnte 2014 die Ausschreibung der drei Elektrobusse stattfinden. "2014 oder 2015 gehen sie dann in Betrieb", kündigte Jagau an. Das Projekt werde wissenschaftlich begleitet. Die Gesamtkosten betragen rund 4 Millionen Euro.

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