Der Fachbereich Gesundheit der Region Hannover überwacht während der Badesaison vom 15. Mai bis 15. September die Wasserqualität von 24 Badeseen in der Region Hannover. Dazu wird das Wasser auf das Vorkommen von Blaualgen und zwei Keimarten untersucht: auf so genannte Intestinale Enterokokken und Escherichia coli. Um ein Badeverbot aufzuheben, müssen laut Niedersächsische Badegewässerverordnung bestimmte Kriterien erfüllt sein. Während bei den aktuellen Proben vom Strandbad Maschsee die E.-coli-Konzentration unter der vorgegebenen Zielmarke von 280 Keimen pro 100 Milliliter liegt, wurde der Zielwert von 100 Intestinale Enterokokken pro 100 Milliliter mit 105 im Mittel knapp überschritten.
Als Ursache für die mikrobiologische Verunreinigung des Badewassers am Südufer des Maschsees wird weiterhin die hohe Anzahl von Wasservögeln in diesem Bereich angenommen. Auch zum Zeitpunkt der Kontrolle war der Uferbereich von Ausscheidungen verunreinigt. Erst wenn sich diese Situation ändert, rechnet der Fachbereich Gesundheit mit einer nachhaltigen Verbesserung der Werte. Um das Aufkommen von Wasservögeln nicht zu vergrößern, werden Bürgerinnen und Bürger weiterhin gebeten, die Tiere nicht zu füttern.
Aktuelle Informationen über die Wasserqualität der Badeseen im Internet unter www.hannover.de/baeder.