"Uns ist sehr daran gelegen, dass die heimischen Unternehmen profitieren", sagt Barbara Thiel, Dezernentin für Finanzen und Gebäude der Region Hannover. Rund zwei Drittel aller Aufträge wurde bislang an Firmen aus der Region vergeben. Weitere 15 Prozent der Firmen kommen aus den Nachbarlandkreisen. Allein für die Sanierung von Schulgebäuden und Jugendeinrichtungen, für die insgesamt rund 30 Millionen Euro zur Verfügung stehen, wurden bereits Aufträge mit einem Volumen von rund 18 Millionen Euro vergeben.
"Das ist auch für die Region Hannover eine ungewöhnliche Fülle an Vorhaben", bestätigt Barbara Thiel. "Aber wir wollten diese Chance natürlich nicht ungenutzt verstreichen lassen. An vielen Schulgebäuden war ohnehin eine Sanierung fällig. Jetzt können wir diese dringend notwendigen Arbeiten anpacken." 15 Projekte hat der Service Gebäude der Region Hannover aktuell in Bearbeitung - darunter so große Vorhaben wie die Sanierung der Berufsbildenden Schulen für Metalltechnik und Elektrotechnik (BBS ME) für 5,5 Millionen Euro und die BBS 2 für 2,5 Millionen Euro.
"Die öffentliche Hand ist ein unverzichtbarer Auftraggeber und sorgt mit der Vergabe von Aufträgen an heimische Betriebe dafür, dass Arbeitsplätze in der Region erhalten bleiben", ergänzt Handwerkskammerpräsident Heitmüller. "Die Gewerbetriebe haben in den vergangenen Jahren zu spüren bekommen, dass die Kommunen weniger Geld für Investitionen zur Verfügung hatten." Umso mehr begrüße er jetzt die Projekte, die das Konjunkturpaket II möglich gemacht habe.