Die Laufbahn des 32-jährigen Pianisten Benedikt Jahnel ist für einen Jazzmusiker seiner Generation nicht so außergewöhnlich: klassischer Klavierunterricht, Landesjazzorchester, Bundesjazzorchester, Studium an der Universität der Künste in Berlin, der obligatorische New York-Aufenthalt mit Abschluss am City College. Aber einer von vielen ist Jahnel keineswegs, und das nicht etwa, weil er nebenbei noch Mathematik studiert hat. Jahnel hat sein Gespür für die Spannung von voranpreschender Energie und harmonischer Komplexität, von Rasanz und melodischer Eleganz schon in früheren Bands wie Cyminology unter Beweis gestellt, vor allem aber mit dem klassischen Trio. Auf seiner zweiten Trio-Platte "Equilibrium" stellt er dieses außergewöhnliche Talent für das Erzeugen subtiler klanglicher Reibungen erneut unter Beweis - zusammen mit zwei gefragten Musikern aus der New Yorker Jazzszene, dem aus Kanada stammenden Schlagzeuger Owen Howard und dem spanischen Bassisten Antonio Miguel.
Viel Spannung bezieht die Musik des Trios sie aus den gegensätzliche Spielweisen von Pianist Benedikt Jahnel (dessen Spiel von rhythmischen Phrasen in kleinsten Einheiten geprägt ist) und Drummer Howard (der, wie Jahnel sagt, "große Bögen spürt und mit viel Risiko ausspielt, dabei immer auf die Kraft der Melodie und den Puls setzt"). Dazu findet sich Bassist Antonio Miguel nicht selten in der Rolle des musikalischen Vermittlers zwischen diesen Polen. Der Stil der Band integriert subtil Elemente aus der Klassik wie auch modernem Groove: intelligenter, mehrdimensionaler Jazz.
Eintrittskarten für das Benedikt Jahnel Trio: in den bekannten Vorverkaufsstellen und im Internet: www.reservix.de
Reservix-Hotline (täglich 0 24 Uhr): Tel.: 01805-700733 (0,14 €/Minute aus dem deutschen Festnetz; aus dem Mobilfunknetz höchstens 0,42 €/Minute
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