Nicht nur Oelkers und Sternberg, sondern auch Kultusminister Bernd Althusmann und Regionspräsident Hauke Jagau - beide als Gäste bei der Fahrzeugübergabe dabei - waren sich einig: "Die Schüler haben eine tolle Leistung erbracht! Der Trecker sieht tipptopp aus."
Die Instandsetzung und Restaurierung des Porsche-Treckers ist Teil des Projekts "Porsche-Junior", das der Verein "Projekt Porsche Diesel" aufgelegt hat. "Unser Ziel ist, dass Alt und Jung im Team an einer technischen Herausforderung arbeiten", erläuterte Harald Stegen, Vorsitzender des Vereins. Das Motto der Aktion: "Aus der Lethargie in die Kreativität". Stegen: "Motorkunde hat angehenden Fahrschülern noch nie geschadet, vor allem, wenn sie die restaurierten, rotglänzenden Maschinen selbst lenken dürfen." Mittlerweile läuft das Projekt an 35 Bildungseinrichtungen.
"Für uns war das Projekt ein Glücksfall", sagte BBS 6-Leiter Sternberg. Zum einen habe es den Schülern der Berufsfachschule Fahrzeugmechatronik Spaß gemacht, an einem so schönen Objekt Praxiserfahrungen zu sammeln. "Zum anderen können sie bei Bewerbungen mit diesem Projekt Punkte machen und zeigen, was sie in der Lage sind zu schaffen." Der Trecker wird zwar künftig nicht mehr in der BBS 6 zu bewundern sein. Doch in den Berichtsheften der Schülerinnen und Schüler ist die Arbeit dokumentiert. Sie werden künftig Bestandteil der Unterlagen sein, wenn sich die Jugendlichen um einen Ausbildungsplatz bewerben.
"Das ist ein richtig gutes Projekt, das schulisches Wissen mit Einblicken in die Berufspraxis verbindet", lobte Kultusminister Althusmann. "Ich freue mich ganz besonders, dass sich neben der BBS 6 weitere Schulen in Niedersachsen beteiligen, beispielsweise in Bad Harzburg, Celle, Jever, Peine und Lüneburg." Der Dank von Regionspräsident Hauke Jagau ging vor allem an die Lehrkräfte, die das Projekt betreut haben. "Dass der Porsche-Diesel-Club Europa dieses Fahrzeug zur Verfügung gestellt hat, ist toll. Aber so ein Projekt funktioniert natürlich nur, wenn es auch engagierte Pädagogen gibt, die das Vorhaben mit den Schülerinnen und Schülern umsetzen und die Arbeiten betreuen. Das ist zusätzliche Arbeit und verdient höchste Anerkennung."