"Nach einer Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Lüneburg mussten wir das System ändern. Da wir neben der Tonnenabfuhr auch die Sackabfuhr beibehalten - wie von den Bewohnerinnen und Bewohnern gewünscht -, mussten wir das Gebührensystem an die Sackabfuhr anpassen", erläuterte Prof. Dr. Priebs. Das Mindestvolumen von zehn Litern pro Person und Woche sei nicht aus der Luft gegriffen, sondern beruhe auf den Verbrauchsmengen der vergangenen Jahre, wie auch Reuter bestätigte. Demnach lag der wöchentliche Durchschnittsverbrauch bei den Umlandbewohnern, bei denen bisher die Sackabfuhr Standard war, bei 15 Litern pro Kopf.
Wenn man Gebühren mit denen in anderen Landkreisen vergleiche, müsse man auch bedenken, dass aha viele Angebote wie Wertstoffhöfe und Sperrmüllabfuhr für die Verbraucherinnen und Verbraucher kostenlos vorhalte, betonte Prof. Dr. Priebs.