"Wir freuen uns, dass die Stadt Burgwedel den Anstoß gegeben hat, um den Würmsee stärker für die Naherholung auszubauen", sagte Prof. Dr. Priebs. "Wir werden das fachlich unterstützen und prüfen inwieweit wir einzelne Maßnahmen finanziell fördern können." Aus Sicht der Region sind vor allem die Freiflächen rund um das Gewässer, die Uferbereiche sowie die Wegestrukturen, etwa die Zuwegung zum Würmsee und die Wege im Gebiet selbst, zu analysieren. Es werde eine enge Abstimmung zwischen Stadt und Region geben, betonte der Dezernent.
Auch Dr. Hoppenstedt äußerte sich zuversichtlich: "Ich bin sicher, dass es uns gelingt, für die Menschen in Burgwedel, aber auch darüber hinaus, einen Ort zu schaffen, an dem man gerne seine Freizeit verbringt. Wenn Eigentümer und Region hier investieren, wird auch die Stadt ihren Beitrag leisten."
Unabhängig von der Erstellung des Naherholungskonzepts für den Würmsee wird die Region Hannover - die für Burgwedel die Aufgabe der Bauaufsicht hat - zeitgleich das Gebiet auch unter baurechtlichen Aspekten betrachten. Das Areal ist in einem Bebauungsplan von 1990 als Wochenendhausgebiet ausgewiesen. Die maximale Grund- und Geschossfläche ist mit 60 Quadratmetern festgelegt. "Wir werden jetzt in einem ersten Schritt sämtliche baulichen Anlagen in dem Gebiet erfassen", kündigte Prof. Dr. Priebs an. Dabei stehe sowohl die Größe der Gebäude als auch die Nutzung im Fokus. "Es wird nötig sein, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bauaufsicht dafür die Grundstücke betreten", sagte Prof. Dr. Priebs und appellierte an die Kooperationsbereitschaft der Eigentümer. Die Besitzer würden zuvor über den Termin informiert. Nach der Aufnahme der Daten wird gemeinsam mit der Stadt Burgwedel über weitere Maßnahmen entschieden.
Bildunterschrift: Jürgen Schodder (von links), Ortsbürgermeister von Kleinburgwedel, Friedhelm Leisenberg, Vorsitzender des Realverbands Kleinburgwedel, Dr. Hendrik Hoppenstedt, Bürgermeister von Burgwedel, Prof. Dr. Axel Priebs, Dezernent der Region für Umwelt, Planung und Bauen, Astrid Eblenkamp, Leiterin des Teams Regionale Naherholung der Region Hannover, und Martina Zang, Leiterin des Teams Bauaufsicht Nordost der Region Hannover, wollen an der Aufwertung des Areals rund um den Würmsee arbeiten.