Welche Gefahr heute tatsächlich von TBC ausgeht, darum geht es am Montag, 28. April, in der Reihe Region im Dialog im Haus der Region. In einem Podiumsgespräch diskutieren Expertinnen und Experten unter anderem darüber, welche Rolle Flucht aus Krisengebieten und Obdachlosigkeit bei der Bekämpfung der Krankheit spielen. Zuvor werden in Kurzvorträgen die Ergebnisse des dritten Gesundheitsberichts der Region Hannover vorgestellt, der detailliert das Tuberkulose-Geschehen darstellt und dabei auch den Fall der Toten aus Linden nachzeichnet. Zum Abschluss der Veranstaltung wird eine Fotoausstellung mit Bildern von Tuberkulose-Patienten aus Afghanistan eröffnet, die ab Ende April im Regionshaus zu sehen ist.
Nach der Begrüßung von Regionspräsident Hauke Jagau führen der Leiter des Fachbereichs Gesundheit der Region Hannover, Dr. Mustafa Yilmaz, und die Leiterin der Tuberkulose-Beratungsstelle, Helga Heykes-Uden, in das Thema ein. In einem Kurzvortrag stellt Cordula Ehlers vom Forschungszentrum Borstel ihre eigene Krankheitsgeschichte vor, bevor eine Podiumsrunde über die Aktualität von TBC diskutiert. Zugesagt haben: Barbara Thiel, Dezernentin für Öffentliche Gesundheit und Sicherheit der Region Hannover, die Allgemeinmedizinerin und Vorsitzende der Bezirksstelle Hannover der Ärztekammer Niedersachsen, Dr. Cornelia Goesmann, der Mannschaftsarzt von Hannover 96, Prof. Dr. Axel Partenheimer, Prof. Dr. Bernd Schönhofer, Chefarzt der Klinik für Pneumologie, Intensiv- und Schlafmedizin im KRH Klinikum Oststadt-Heidehaus, Joachim Teuber vom Kontaktladen Mecki des Diakonischen Werks sowie Kriminalhauptkommissar Rainer Nöltker von der Polizeidirektion Hannover.
"Eine vergessene Krankheit? Die Aktualität von Tuberkulose" lautet der Titel der öffentlichen Veranstaltung. Beginn ist 17 Uhr im Haus der Region in der Hildesheimer Straße 18 in Hannover, der Eintritt ist frei. Um Anmeldung unter Telefon: (0511) 616-22208 oder per E-Mail an: presse@region-hannover.de wird gebeten. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist als Fortbildung von der Ärztekammer Niedersachen anerkannt. Weitere Informationen auch unter www.hannover.de.