Der Vortrag beginnt um 15.00 Uhr im Martin-Gerson-Raum der Gedenkstätte Ahlem. Vorher besteht ab 14.00 Uhr die Möglichkeit, die Dauerausstellung in den Kellerräumen der Gedenkstätte zu besichtigen. An den Vortrag schließt sich eine Führung über das Gelände der ehemaligen Israelitischen Gartenbauschule an, sie endet im einstigen Mädchenhaus mit einem Rundgang und abschließenden Kaffeetrinken. Die Teilnahme ist kostenlos.
Zwischen Dezember 1941 und Januar 1944 verließen sieben Transporte mit jüdischen Frauen, Männern und Kindern das Gelände der Gartenbauschule - insgesamt fast 2.200 Menschen aus dem südlichen Niedersachsen. Der Vortrag schildert die Stationen der Registrierung, der letzten Ausplünderung, des Wartens in vollkommen überfüllten Räumen und in Gewächshäusern auf dem Schulgelände. Von Ahlem aus ging der Abtransport über den Lindener Bahnhof Fischerhof in die Ghettos, Arbeits- und Vernichtungslager Osteuropas. Wenige überlebten sie.
Veranstaltungsort: Gedenkstätte Ahlem, Martin-Gerson-Raum, Heisterbergallee 8, 30453 Hannover