Kontakt
QR-Code für die aktuelle URL

Story Box-ID: 320967

Region Hannover Hildesheimer Str. 20 30169 Hannover, Deutschland http://www.hannover.de
Ansprechpartner:in Herr Klaus Abelmann +49 511 61622080
Logo der Firma Region Hannover
Region Hannover

Foto-Vortrag: "Der jüdische Fotograf Herbert Sonnenfeld in der Gartenbauschule Ahlem"

Veranstaltung der Gedenkstätte Ahlem der Region Hannover

(lifePR) (Hannover, )
In den Jahren zwischen 1933 und 1938 hat der Berliner Pressefotograf Herbert Sonnenfeld jüdische Gemeinde- und Sozialeinrichtungen, Kultur- und Sportveranstaltungen im Bild festgehalten. Sein Interesse galt auch der Gartenbauschule in Hannover-Ahlem.

Theresia Ziehe, Kuratorin für Fotografie am Jüdischen Museum Berlin, führt am Sonntag, 17. Juni 2012, 14.00 Uhr, "Haus der Hoffnung" (ehem. Mädchenhaus der Jüdischen Gartenbauschule Ahlem), Wunstorfer Landstraße 5, 30453 Hannover in Leben und Werk Herbert Sonnenfelds ein und zeigt ausgewählte Fotodokumente aus der Jüdischen Gartenbauschule Ahlem.

Als Herbert Sonnenfeld (1906 - 1972) im Jahre 1933 von den Nationalsozialisten aus seinem Beruf gedrängt wurde, machte er sein Hobby - die Fotografie - zu seinem neuen Broterwerb. In den fünf Jahren bis zum Verbot jüdischer Zeitungen nach der Pogromnacht 1938 dokumentieren seine Aufnahmen präzise die Situation innerhalb jüdischer Institutionen vor allem Berlins: Gemeinde- und Sozialeinrichtungen, Kultur- und Sportveranstaltungen, Schulen und Berufsausbildung.

Dabei führten ihn Besuche in jüdischen ländlichen Ausbildungsstätten über die Grenzen Berlins hinaus. Kenntnisse in handwerklichen und landwirtschaftlichen Berufen galten zunehmend als Voraussetzung einer Emigration. Im Sommer des Jahres 1938 hielt sich Herbert Sonnenfeld in der Gartenbauschule Ahlem auf. Seine Fotografien zeigen ein Schulleben, das von Überlebenden im Nachhinein als eine "Insel im braunen Meer" beschrieben wurde.

Mit etwa 3.000 Fotografien zählt der Nachlass von Herbert Sonnenfeld zu den wichtigsten Einzelbeständen der Fotografischen Sammlung des Jüdischen Museums Berlin.
Für die oben stehenden Storys, das angezeigte Event bzw. das Stellenangebot sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmeninfo bei Klick auf Bild/Titel oder Firmeninfo rechte Spalte) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber der Texte sowie der angehängten Bild-, Ton- und Informationsmaterialien. Die Nutzung von hier veröffentlichten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Bei Veröffentlichung senden Sie bitte ein Belegexemplar an service@lifepr.de.
Wichtiger Hinweis:

Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH gestattet.

unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH 2002–2024, Alle Rechte vorbehalten

Für die oben stehenden Storys, das angezeigte Event bzw. das Stellenangebot sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmeninfo bei Klick auf Bild/Titel oder Firmeninfo rechte Spalte) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber der Texte sowie der angehängten Bild-, Ton- und Informationsmaterialien. Die Nutzung von hier veröffentlichten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Bei Veröffentlichung senden Sie bitte ein Belegexemplar an service@lifepr.de.