"Für die Kinder oder die pflegebedürftige Eltern reduzieren Frauen ihre Arbeitszeit, übernehmen einen Minijob oder steigen oftmals sogar ganz aus dem Beruf aus. Die Themen Altersvorsorge und Rente stehen dabei meist hinten an, nur wenige Frauen sprechen darüber", weiß Christiane Finner. Leiterin der Koordinierungsstelle. Sie will Frauen ermutigen, die eigene (Erwerbs-)Biographie in den Blick zu nehmen.
Am Mittwoch, 9. März, geht die Reihe in die zweite Runde. "Die Ehe ist keine Versorgungseinrichtung" ist der Abend überschrieben. Christina Böker, diplomierte Sozialwissenschaftlerin bei der FrauenFinanzService GmbH - einem Mitglied des Überbetrieblichen Verbundes (ÜBV) -, informiert von 18 bis 19.30 Uhr über die Rente für Frauen und über Fördermöglichkeiten. "Eine teilzeitbeschäftigte Frau mit zwei kleinen Kindern verschenkt jedes Jahr 750 Euro, wenn Sie keine eigene private Altersversorgung hat", berichtet Böker. Ihre Erfahrung: "Viele Frauen bereuen es, dass sie sich nicht schon sehr viel eher dazu informiert haben."
Weitere Termine in der Reihe sind:
· Mittwoch, 18. Mai 2016, 18 Uhr: "Altersrente - wer, wann, wieviel?", Vortrag von Daniela Meibohm von der Deutschen Rentenversicherung Braunschweig- Hannover.
· Mittwoch, 28. September 2016, von 18 Uhr: "Existenzgründung und das liebe Geld" Vortrag von Cornelia Klaus vom Gründerinnen-Consult.
· Dienstag, 18. Oktober 2016, von 18 Uhr: "Frauen sorgen gut für sich (vor)", Petra Keck, Gleichstellungsbeauftragte der Sparkasse Hannover.
Alle Veranstaltungen finden im Haus der Wirtschaftsförderung, Vahrenwalder Str. 7, 30165 Hannover, im Schulungsraum im Erdgeschoss statt. Die Teilnahme ist kostenfrei. Um Anmeldung wird gebeten per E-Mail an frauundberuf@region-hannover.de oder per Fax an (0511) 616 23549. Alle Infos und Angebote der Koordinierungsstelle Frau und Beruf der Region Hannover gibt es auch online unter www.frau-und-beruf-hannover.de.
Die Koordinierungsstelle Frau und Beruf begleitet Frauen mit Familie auf den Karriereweg, beim beruflichen Wiedereinstieg oder der Neuorientierung. Durch individuelle Beratung wird zielgerichtet an der Erwerbstätigkeit gearbeitet. In Einzelgesprächen werden Frauen zu Fragen des Wiedereinstiegs in den Beruf, der Fortbildung während der Elternzeit oder zur beruflichen Neuorientierung beraten und informiert. Das Beratungsangebot der Koordinierungsstelle ist kostenlos und findet in vertraulichen Einzelgesprächen statt.
Der Überbetriebliche Verbund Hannover Region e.V. (ÜBV) ist ein Zusammenschluss kleiner und mittelständischer Firmen mit dem Ziel, zukunftsorientierte Personalplanung, flexibles Personalmanagement und familienfreundliche Beschäftigungsstrukturen miteinander zu verbinden. Familienfreundlichkeit und lebensphasenorientierte Personalpolitik sind ein Wettbewerbsvorteil und steigern die Arbeitgeberattraktivität. Für diese Ziele engagieren sich Unternehmen im ÜBV. Die Koordinierungsstelle Frau und Beruf Region Hannover leitet die Geschäftsstelle für die mehr als 40 Mitgliedsbetriebe. Mehr Informationen unter www.wirtschaftsfoerderung-hannover.de/uebv
Die Koordinierungsstelle Frau und Beruf Region Hannover ist ein Projekt gefördert aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) und aus Mitteln des Landes Niedersachsen, in der Trägerschaft der Region Hannover.