„Wer dem Rechtsextremismus erfolgreich begegnen will, muss sein Auftreten, seine Inhalte und Absichten erkennen“, sagt Verfassungsschutzpräsidentin Maren Brandenburger. In Führungen werden Exponate, Botschaften und Methoden erläutert und hinterfragt. Die Ausstellung richtet sich an alle Interessierte und besonders an Schülerinnen und Schüler aller Schulformen ab der 8. Klasse. Wer eine Führung buchen möchte, wendet sich telefonisch an die Gedenkstätte Ahlem, Telefon (0511) 616-23745 oder per E-Mail an gedenkstaette@region-hannover.de.
Die offizielle Eröffnung mit Verfassungsschutzpräsidentin Maren Brandenburger und Regionspräsident Hauke Jagau findet am Donnerstag, 17. September 2015, 17 Uhr, in der Gedenkstätte Ahlem statt. Besucherinnen und Besucher sind willkommen. Der Eintritt ist frei.
Begleitend zur Ausstellung hat die Region Hannover ein Veranstaltungsprogramm aufgelegt. An sechs Terminen können sich Besucherinnen und Besucher mit Fragen des Rechtsextremismus auseinandersetzen. Die Veranstaltungen finden zum Teil in der Gedenkstätte, zum Teil im Haus der Region Hannover statt.
Donnerstag, 10. September, 14 Uhr: „Rechtsextremismus im Wandel“ – Lehrkräftefortbildung; Gedenkstätte Ahlem, Heisterbergallee 10, 30453 Hannover.
Sonntag, 20. September, 15 Uhr: Filmvorführung „Der Kick“, anschließend Gespräch mit Autorin Gesine Schmidt, Gedenkstätte Ahlem, Heisterbergallee 10, 30453 Hannover.
Montag, 21. September, 18 Uhr: „Aktuelle Erscheinungsformen des Rechtsextremismus“, Vorträge von Wolfgang Freter, Niedersächsischer Verfassungsschutz, und Gerd Bücker, Landespräventionsrat Niedersachsen, Haus der Region Hannover, Hildesheimer Straße 18, 30169 Hannover.
Freitag bis Sonntag, 2. bis 4. Oktober: „Potenziale und Blockaden in der integrierten Auseinandersetzung mit aktuellem Rechtsextremismus und historischem Nationalsozialismus“, Fachseminar für Multiplikatorinnen und Multiplikatoren, Gedenkstätte Ahlem, Heisterbergallee 10, 30453 Hannover. Information und Anmeldung an gedenkstaette@region-hannover.de
Dienstag, 6. Oktober, 19 Uhr: „Wenn Kinder rechtsextrem werden. Mütter erzählen“, Lesung mit Claudia Hempel, Haus der Region Hannover, Hildesheimer Straße 18, 30169 Hannover.
Donnerstag, 8. Oktober, 19 Uhr: „Faschistische Ästhetik in der populären Kultur“, Vortrag von Marcus Stiglegger, Haus der Region Hannover, Hildesheimer Straße 18, 30169 Hannover.
Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei. Der Zugang zu den Veranstaltungsorten ist barrierefrei.