Überdachte Abstellplätze, das kleine Notfallwerkzeug oder eine eigene Dienstradflotte - Arbeitgeber können einiges tun, um ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aufs Fahrrad zu bekommen. Die beiden Schirmherren der Aktion - Ulf-Birger Franz, Dezernent für Wirtschaft, Verkehr und Bildung der Region Hannover, und Hans Mönninghoff, Dezernent für Wirtschaft und Umwelt der Landeshauptstadt Hannover - erläutern die Zielsetzungen des Wettbewerbs.
"Nicht nur auf dem Weg zur Arbeit, sondern auch auf Dienstwegen ist das Fahrrad ein gutes Verkehrsmittel, das zudem emissionsfrei, klimaneutral, kostengünstig ist und obendrein wenig Stellfläche benötigt", hebt Dezernent Franz hervor. Weitere Vorteile sieht Hans Mönninghoff: "Arbeitgeber, die das Fahrradfahren fördern, leisten nicht nur einen Beitrag zum Umweltschutz und zu einer nachhaltigen Mobilität, sondern sie tragen damit auch dazu bei, ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fit und motiviert zu halten." Beide Dezernenten sind sich darin einig, dass die Fahrradnutzung bisher von vielen Unternehmen noch unterschätzt werde: "Um das zu ändern, rufen Landeshauptstadt und Region Hannover jetzt diesen Wettbewerb gemeinsam aus."
Fahrradaktive Unternehmen können sich noch bis zum 31. August 2013 online unter www.hannover.de/... bewerben und den Fragebogen ausfüllen. Eine fachkundige Jury aus Vertreterinnen und Vertretern der Wettbewerbsinitiatoren, der Projektpartner sowie verschiedener Wirtschaftsverbände werten die Bewerbungen aus. Voraussichtlich im Herbst werden dann die Gewinner ausgezeichnet. Alle Bewerber, die die Mindestanforderungen erfüllen, erhalten die Auszeichnung "Fahrradfreundlicher Arbeitgeber". Den Siegern winken neben einer Urkunde auch Sachpreise.
Der Wettbewerb "Die fahrradfreundlichsten Arbeitgeber" gehört zu den Maßnahmen, mit denen der Anteil des Fahrrads am Gesamtverkehr erhöht werden soll. Region und Landeshauptstadt Hannover haben sich mit dem Verkehrsentwicklungsplan pro Klima (VEP) und dem Masterplan Mobilität 2025 das gemeinsame Ziel gesetzt, die CO2-Emissionen im Verkehrssektor bis zum Jahr 2020 um 40 Prozent zu reduzieren.