Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) rief 2009 erstmals den Welthändehygienetag aus. Das Datum - der 5.5. - hat seine Bedeutung: Es steht für die fünf Finger an jeder Hand. Nach Angaben der WHO werden bis zu 80 Prozent aller Infektionskrankheiten von Hand zu Hand übertragen. In medizinischen Einrichtungen ist daher eine intensive Händedesinfektion verpflichtend. Im Alltag genügt das Waschen mit Wasser und Seife, um Keime zu entfernen.
"Vor dem Essen, nach dem Toilettenbesuch, nach dem Niesen oder Husten, nach Kontakt mit Kranken, Tieren oder Abfällen und beim Nachhausekommen sollte jeder Mensch seine Hände gründlich waschen", empfiehlt Dr. Yilmaz. Ringe sollte man vorher abnehmen. "Die Hände sollten mindestens 30 Sekunden lang mit ausreichend Seife gewaschen werden", weiß der Mediziner. Wichtig: Handoberflächen, die Zwischenräume und die Fingerspitzen nicht vergessen. Zum Trocknen der Hände empfiehlt Amtsarzt Dr. Yilmaz Papierhandtücher, die nach dem Gebrauch weggeworfen werden.