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Hand in Hand in die Zukunft - Kunstprojekt zur Berufsorientierung vereint Schülerinnen und Schüler aller Schulformen und Unternehmen

Kooperation von Region Hannover, Agentur für Arbeit und Sprengel Museum Hannover

(lifePR) (Hannover, )
Ein neues Projekt soll Schülerinnen und Schülern den Übergang von der Schule in den Beruf erleichtern und setzt dabei auf Kunst und Kreativität. Das von der Region Hannover und der Agentur für Arbeit geförderte Vorhaben unterstützt benachteiligte Jugendliche bei der Berufsorientierung und macht sie mit der Kultur der Arbeitswelt vertraut. Die Idee: Jugendliche verschiedener Schulformen werden in Kunstworkshops mit Firmen zusammengeführt und können gemeinsam Perspektiven für Wege in Ausbildung oder Arbeit entwickeln. Beteiligt sind sieben Schulen und bislang zehn Unternehmen aus der Region Hannover. Am Dienstag (18.3.) wurden erste Ergebnisse des Projekts vorgestellt und die erarbeiteten Kunstwerke in einer Vernissage gezeigt.

"Mit unserem Programm gegen Jugendarbeitslosigkeit setzen wir auf vielen Ebenen an, Schule und Beruf näher aneinander zu bringen und den Einstieg in die Ausbildung zu erleichtern", sagte Regionspräsident Hauke Jagau bei der Präsentation der Werke im Sprengel Museum Hannover. "Dazu brauchen vor allem benachteiligte Jugendliche, die schon viele Enttäuschungen erlebt haben, Unterstützung und Motivation. Jeder Mensch hat besondere Fähigkeiten und kann einen Beitrag für unsere Gesellschaft leisten. Wir müssen mehr Offenheit entwickeln, um diese Leistungen auch anzunehmen."

"Die berufliche Orientierung und Beratung von Jugendlichen ist für uns ein ganz wesentlicher Schwerpunkt, damit der Einstieg ins Berufsleben gelingt", sagte Bärbel Höltzen-Schoh, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Hannover. "Trotz aller Diskussionen um den Fachkräftemangel, blieben auch 2013 Ausbildungsstellen unbesetzt und Jugendliche ohne Ausbildung. Häufig scheiterten sie schon an den Zensuren. Dass diese aber nicht allein das Können widerspiegeln, zeigt dieses Projekt! Und es bietet die Möglichkeit, dass sich Schüler, Firmen, Eltern in einem ganz anderen Rahmen erleben können."

Das Projekt wurde vom Unternehmen Einfach genial gGmbH aus Garbsen entwickelt und besteht aus mehreren Stufen: Zunächst werden in einer Projektwoche die Schülerinnen und Schüler von Förder- und Partnerschulen in gemischten Gruppen in die Kunstmethode eingeführt und mit den Materialien vertraut gemacht. Gemeinsam arbeiten sie an einem Gruppenbild, außerdem visualisiert jede und jeder für sich eigene Visionen vom beruflichen Werdegang. Das zweite Modul führt in gleicher Weise Vertreterinnen und Vertreter von Unternehmen an einem Tag in das Projekt ein, bevor dann in einem dritten Workshop beide Gruppen gemeinsam künstlerisch arbeiten. Abschließend werden die Ergebnisse in einer Ausstellung vorgestellt.

Das Sprengel Museum Hannover konnte als außerschulischer Lern- und Präsentationsort des Projekts gewonnen werden. "Das Sprengel Museum Hannover setzt mit der Abteilung Bildung und Kommunikation einen Schwerpunkt im Bereich Museum und Schule und der Projektarbeit mit Kindern und Jugendlichen", sagte Dr. Reinhard Spieler, Direktor des Sprengel Museums Hannover. "Das Projekt ''Hand in Hand in die Zukunft' zeigt einmal mehr, welche Potenziale eine aktive und kreative Vermittlungsarbeit, die die Kunst in den Mittelpunkt stellt, bei Jugendlichen entwickeln kann."

Insgesamt nehmen rund 80 Schülerinnen und Schüler von sieben Schulen an "Hand in Hand in die Zukunft" teil. Der erste Durchgang lief von Januar bis März. Kombiniert wurden Schulen aus gleichen Stadtteilen oder Kommunen: So haben je zehn Jugendliche von der Bertha-von-Suttner-Schule aus Hannover-Südstadt mit Jugendlichen von der Schule auf der Bult (Schwerpunkt Emotionale und Soziale Entwicklung) zusammen gearbeitet sowie Schülerinnen und Schüler der Calenberger Schule Pattensen (Schwerpunkt Sprache und Lernen) und der KGS Pattensen.

"Die Schülerinnen und Schüler haben sich durchweg sehr begeistert über die gemeinsame künstlerische Arbeit in diesem Projekt geäußert", sagte Andreas Lust-Rodehorst, Direktor der Ernst-Reuter-Schule Pattensen. "Insbesondere waren sie angetan von der Möglichkeit, mit einem Firmenchef mal so 'ganz normal' zu sprechen, ihm beim gemeinsamen Tun sogar helfen zu können! Mein Eindruck ist, dass die Jugendlichen für sich sehr wichtige neue Erfahrungen gemacht haben."

Neben Förderschülerinnen und Förderschülern, die oft nur vage Vorstellungen von ihrem Berufsweg und damit besondere Schwierigkeiten beim Übergang von der Schule in die Ausbildung haben, stehen auch Unternehmen im Fokus des Projekts - mit dem Ziel, die oft benachteiligten Bewerber als mögliche Partner für Ausbildung und Arbeit zu erleben. Beteiligt haben sich bislang unter anderem die Abbott GmbH, die Filmproduktion Wilhelmz, PRT-Rohrtechnik, fairKauf und die nass magnet GmbH aus Hannover.

"Der Kampf um Talente konzentriert sich nicht allein auf Akademiker", sagte Thomas Groetzinger, Geschäftsführer der nass magnet GmbH. "Die durch die Globalisierung stetig wachsenden Anforderungen an Produktivität, Vielfalt und Qualität eines Unternehmens sind Herausforderungen, die wachsende Ansprüche an das Leistungsvermögen und die Leistungsbereitschaft aller gewerblichen Mitarbeiter mit sich bringen. 'Hand in Hand in die Zukunft' gibt uns eine Chance, Vorstellungen, Wünsche und Probleme benachteiligter Jugendlicher kennenzulernen. So können wir unser Unternehmen im Sinne einer effektiveren Verknüpfung wirtschaftlicher Erfordernisse und sozialer Arbeitsbedingungen zukunftsorientiert aufstellen."

Entwickelt und umgesetzt wird "Hand in Hand in die Zukunft" von der Einfach Genial gGmbH aus Garbsen. Die Projektidee der gemeinnützigen Gesellschaft bringt die Kunstmalerin Claudia Ghouri auf einen einfachen Satz: "'Einfach genial' verbindet Menschen durch Kunst."

Die Projektkosten betragen insgesamt 83.000 Euro, davon trägt die Region Hannover 55.000 Euro und die Agentur für Arbeit 23.000 Euro. Weitere 5.000 Euro werden über Eigenmittel der Schulen finanziert.

Der zweite Durchgang des Projekts läuft von Mai bis Juli 2014. Daran beteiligen sich die Garbsener Schule am Kleegrund (Schwerpunkt Lernen), die Bertha-von-Suttner-Schule, die Gutzmannschule (Schwerpunkt Sprache) aus Langenhagen und die IGS Langenhagen. Interessierte Unternehmen können noch mitmachen. Weitere Informationen bei der Region Hannover, Team Beschäftigungsförderung, unter Telefon (0511) 616-23432 oder per E-Mail an: leena.wilke@region-hannover.de.

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