Jagau hat auch zu der Frage der unbesetzten Stellen in der Verwaltung Stellung genommen: Zum Stichtag 31.12.2013 rechnet die Region mit 262 freien Stellen. "Darin sind allein 70 Altersteilzeitstellen enthalten, bei denen sich die Stelleninhaberinnen und -inhaber in der Freizeitphase befinden, die sind natürlich nicht besetzt", betont Jagau. Darüber hinaus seien noch nicht alle Besetzungsverfahren aus den Stellenplänen 2012 und 2013 abgeschlossen. Aufgrund von befristeten Arbeitszeitreduzierungen und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Elternzeit gebe es ebenfalls freie Anteile. "Wir bilden keinen Wasserkopf, wir bewegen uns bei den offenen Stellen in einem absolut üblichen Rahmen, der variiert", erläutert Jagau.
Der Regionspräsident teilt zudem mit, dass die Auswirkungen der Neuordnung der Schlüsselzuweisungen aus dem Kommunalen Finanzausgleich durch das Land Niedersachsen für 2014 weniger gravierend für die Region ausfallen, als zunächst für möglich gehalten worden war. Entgegen den ersten Befürchtungen verliert die Region 2014 aufgrund der auf Landesebene mittlerweile vorgenommenen Änderungen für 2014 nicht fast 30 Millionen Euro, sondern nur 6,3 Millionen Euro gegenüber der Planung. "Damit können wir an dem Vorhaben festhalten, die Hebesätze für die Regionsumlage abermals zu senken", sagt Jagau. Da in der Beratungsphase auch einige andere Änderungen eingeflossen sind, rechnet die Regionsverwaltung aktuell für 2014 mit einem Überschuss im Ergebnishaushalt von leicht über 27 Millionen Euro.
Den endgültigen Beschluss über den Haushalt 2014 trifft die Regionsversammlung in ihrer Sitzung am 17. Dezember.