„Volle soziale Teilhabe und Chancengleichheit ermöglichen – das sind unsere erklärten Ziele. Um gute inklusive Betreuung gewährleisten zu können, müssen wir die entsprechenden Rahmenbedingungen schaffen“, sagt Erwin Jordan, Dezernent für Soziale Infrastruktur der Region Hannover. „Mit der Erweiterung der Förderrichtlinien können wir nun auch noch verstärkt bei präventiven Maßnahmen wie dem Schallschutz oder dem Beseitigen von Schadstoffbelastungen unterstützen.“
Außerdem neu dazu gekommen ist die finanzielle Unterstützung bei der Umsetzung pädagogischer Konzepte zur Sprachförderung, Bewegungserziehung oder naturwissenschaftlichen Grundförderung. „Sich früh und spielerisch mit naturwissenschaftlichen Themen auseinander zu setzen, ist eine wichtige Basis für das gesamte spätere Lernvermögen – es gibt viele Ideen und Konzepte in Kindertagesstätten, beispielsweise die Einrichtung eines Forscherraums. Aber auch Bewegung und Sprache sind zwei ganz elementare Säulen in der frühkindlichen Förderung“, so Dieter Luczak, Teamleiter Tagesbetreuung für Kinder der Region Hannover.
Bereits seit dem Jahr 2000 fördert die Region Hannover die Einrichtung neuer Betreuungsplätze im Krippen-, Kindergarten- und Hortbereich in den Kindertagesstätten in der Region Hannover. Seit Bestehen der Richtlinien über die Förderung von Kindertagesstätten hat die Region die Neuschaffung von 3.515 Krippenplätzen und 3.900 Kindergarten- und Hortplätzen mit insgesamt rund 21,9 Millionen Euro bezuschusst. Das Angebot gilt für die Kindertagesstätten in allen 21 regionsangehörigen Städten und Gemeinden.