Durch die Entscheidung von Honeywell sei die Zahl derer, die die Last der Sanierung tragen könnten, kleiner geworden, sagte Jagau. "Wir müssen jetzt schnell für alle Beteiligten Klarheit schaffen, wer welche Kosten trägt." Die Region hatte angeregt, dass sich Honeywell unabhängig vom Gerichtsurteil an den Sanierungskosten beteiligt, um die Grundstückseigentümer zu entlasten. Darüber hinaus laufen Gespräche mit der Stadt. Für die weiteren Entscheidungen will die Region die schriftliche Urteilsbegründung abwarten.
Umweltdezernent Prof. Dr. Axel Priebs erinnerte daran, dass die Region den Eigentümern schon in weiten Stücken entgegen gekommen sei, indem sie für die Voruntersuchung aufgekommen sei. "Trotzdem ist uns natürlich bewusst, dass die Grundstückseigentümer unverschuldet in eine missliche Situation geraten sind. Wir bedauern sehr, dass es uns nicht gelungen ist, die Firma, die sich in ihrer eigenen Chronik auf die Wurzeln von De Haen berufen hat, für die Sanierung in die Pflicht zu nehmen."