"Auch wenn wir mit dem Wetter nicht immer Glück hatten, war die Stimmung bei den Jugendlichen in den letzten drei Tagen außerordentlich gut", sagte Andre Heckert vom Team Jugendarbeit der Region Hannover, das das Osterferienangebot mit organisiert hat. "Obwohl die Gruppen schon in Konkurrenz zueinander standen, sind die Jugendlichen sehr fair miteinander umgegangen und haben sich auch mal gegenseitig Tipps gegeben."
Insgesamt 30 kleine Schätze waren auf den drei Touren durch Laatzen, Langenhagen und Barsinghausen versteckt. Dabei mussten die sechs Gruppen knifflige Rätsel lösen und erkennen, dass manche Dinge nicht das waren, was sie scheinen. So war zum Beispiel ein Schloss an der Tür zu einer Wetterstation, in der der Schatz versteckt war, nicht etwa verriegelt, sondern nur mit Magneten zusammengehalten. Und in einem hölzernen Unterstand einer Bushaltestelle hatten die Organisatoren einen auf den ersten Blick nicht erkennbaren Hohlraum eingebaut, hinter dem sich die Geocaches verbargen.
Zum vierten Mal wurde die Geocaching-Rallye als gemeinsames Osterferienangebot vom Team Jugendarbeit der Region Hannover und den Falken vom Jugendzentrum Lister Turm in Hannover, der Kirchengemeinde Steinhude sowie den Jugendpflegen von Laatzen, Langenhagen, Isernhagen und der Wedemark organisiert. Insgesamt haben 43 Kinder im Alter von 10 bis 16 Jahren teilgenommen. "Die Resonanz war riesig, die Zahl der Plätze schnell ausgebucht", so Andre Heckert, "Das zeigt auch, dass zunehmend mehr Kinder und Jugendliche Geocaching für sich als eine Form entdecken, ihre Umwelt intensiver wahrzunehmen und genauer zu erkunden." Auch im nächsten Jahr soll daher die digitale Schatzsuche durch mehrere Kommunen angeboten werden. Mal sehen, ob dann die Steinhuder-Gruppe ihre Trophäe verteidigen kann.