"Ich nehme einen uralten Stoff und mach daraus ein neues Hemd", so erklärt der irakische Komponist Saad Thamir seinen musikalischen Ansatz. Im Wissen um die klassischen Satzstrukturen und die besondere Dramaturgie orientalischer Musik fügt Thamir in seinen Kompositionen die Jahrhunderte alten Maquam-Frakturen neu zusammen. Ähnlich wie in der westlich-europäischen Musiktradition vom Barock bis zum Jazz finden sich auch in den Stücken von Lagash viele improvisierte Werkteile.
Saad Thamir (Komposition, Gesang, Perkussion) und Bassem Hawar (Djoze) stammen aus dem Irak, wo sie als Dozenten am Bagdader Institut für schöne Künste Komposition, Piano und Violine unterrichteten. Im Exil haben sie sich mit zwei Musikern europäischer Tradition, der Klarinettisten Christina Fuchs und dem deutsch-indischen Pianisten Jarry Singla, zusammengeschlossen, um die Musik Mesopotamiens neu zu interpretieren. Der Name Lagash erinnert an die gleichnamige südmesopotamische Stadt (heute Tell el-Hiba in der irakischen Provinz Dhi Qar) und an die über 5000 Jahre alte sumerische Kultur.
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