In ihrer Lesung hinterfragt Gitta Kleinberger auch die gegenwärtige Situation. Wie gehen wir Deutsche heute noch mit ihrer Vergangenheit um? Wie ehrlich sind wir mit unserer eigenen Geschichte? Was lernen die Kinder über das Land, in dem sie leben und welche Lehren können sie daraus ziehen?
Margot Kleinberger, geboren 1931 als Margot Kreuzer, wird 1937 in die Jüdische Aufbauschule in Hannover eingeschult. 1940 muss sie mit ihrer Familie in ein Judenhaus ziehen und wird 1942 in das KZ Theresienstadt deportiert. Nach ihrer Befreiung wagt sie einen Neuanfang als Unternehmerin im Land der Täter. Sie verstirbt im Alter von 80 Jahren 2013 in München.
Gitta Kleinberger, geboren 1966 in Hannover, studierte in Marburg und Tel Aviv Literaturwissenschaften beziehungsweise Film and Television. Sie arbeitet als Journalistin und PR-Beraterin in Düsseldorf.
Ort: Gedenkstätte Ahlem, Heisterbergallee 10, 30453 Hannover
Eintritt: frei