Der Amtsarzt der Region Hannover, Dr. Hans-Bernhard Behrends, betont erneut, dass der Konsum von Methanol schwere Schäden an Organen wie Leber, Niere, Gehirn oder Herz hervorrufen und das Sehvermögen beeinträchtigen kann. "Da man erhöhten Methanolgehalt in Wodka weder riechen noch schmecken kann, bitten wir alle Verbraucherinnen und Verbraucher, besonders sorgfältig auf die Etiketten zu achten. Wer bereits in den vergangenen Tagen den genannten Wodka getrunken hat, sollte unbedingt einen Arzt aufsuchen, weil die schädliche Wirkung auch verzögert auftreten kann."
Weitere Informationen über die aktuelle Verbraucherwarnung unter www.lebensmittelwarnung.de und www.umwelt.nrw.de . Das nordrhein-westfälische Ministerium weist ausdrücklich darauf hin, dass nur in Wodka mit der oben genannten Bezeichnung überhöhte Methanolgehalte nachgewiesen worden sind und andere Wodka-Sorten, die in ihrer Produktbezeichnung beispielsweise auch Begriffe wie Diamant oder Diamond verwenden, nicht betroffen sind.
Bereits in der vergangenen Woche hatte das Niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz und Landesentwicklung vor dem Verzehr der Wodka-Sorten "AntiVirus Premium Quality", "Premium Cosmos Vodka" und "Excellent Vodka V 24 Original" wegen eventuell erhöhtem Methanolgehalt gewarnt. In acht Geschäften im Umland Hannovers hat die Region Hannover als zuständige Verbraucherschutzbehörde über 500 Flaschen sichergestellt.
Sollten Verbraucherinnen und Verbraucher Flaschen der genannten Marken im Einzelhandel entdecken, bittet der Verbraucherschutz der Region Hannover um einen telefonischen Hinweis unter 0511 / 616-22095.