Die Wasserstichorgel geht auf ein Objekt des Schweizer Bildhauers Martin Spühler zurück. Das Instrument besteht aus tonal gestimmten Kunststoffröhren, die in wassergefüllte Behälter getaucht werden und mit deren Hilfe flötenartige Obertöne und Rhythmen aus dem flüssigen Element "gestampft" werden können. Bei ihren konzertanten Aufführungen kombiniert das Duo das Wasser-Musik-Instrument auch mit Saxophon, Flöte und der chinesischen Mundorgel Sheng. Auch asiatische Perkussionsinstrumente wie Hang und Cajon werden für die Kompositionen aus mehrschichtigen Klangflächen, komplexen Rhythmusabläufen, lebendigen Dialogen und Improvisationen eingesetzt. Die daraus entstehende Klangwelt spiegelt die verschiedenen kulturellen Einflüsse wider, die Anklam und Gatscha bei Studien- und Arbeitsaufenthalten in Indien, Japan, China, Afrika und Amerika inspirierten.
"Unbekannt, ungewöhnlich und unglaublich schön", lobt die Kritik: "Das Repertoire von Liquid Soul passt in keine Schublade. Nicht Ethno, nicht Jazz, nicht Pop allein, sondern ein Mix, der gleichsam dem Rhythmus des Wassers folgt."