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Mehr Strom aus Wind und Sonne: Das neue Raumordnungsprogramm der Region stützt die Energiewende

(lifePR) (Hannover, )
Bei der Neuaufstellung des Regionalen Raumordnungsprogramms 2015 (RROP) wird der Klimaschutz eine noch größere Rolle als schon bisher spielen. Insbesondere der Anteil von Wind, Sonne und Biomasse an der Stromversorgung soll in der Region Hannover weiter ausgebaut werden. Die Regionsverwaltung geht davon aus, dass sich das Potenzial der erneuerbaren Energien gegenüber dem heute erreichten Stand deutlich steigern lässt: "Der Umbau der Energiesysteme ist ein Mammutprojekt, für das lokal Verantwortung übernommen werden muss, das aber auch große Chancen bietet. Die Region Hannover ist dafür gut aufgestellt", sagt der Dezernent für Umwelt, Planung und Bauen, Prof. Dr. Axel Priebs. Dazu trügen neben dem Steuerungsinstrument RROP auch die erfolgreiche Arbeit der Klimaschutzagentur, die Aufstellung des Verkehrsentwicklungsplans pro Klima und eine Reihe weiterer Projekte in der Region bei.

Mit dem 2009 von der Regionsversammlung beschlossenen Klimaschutzrahmenprogramm hat die Regionalplanung den Auftrag bekommen, das neue Regionale Raumordnungsprogramm unter dem Aspekt des Klimaschutzes zu optimieren. Das Konzept wird bis Ende des Jahres vorliegen und ab 2012 in die Entwurfsbearbeitung des RROP einfließen. "Die energiepolitischen Ziele der Bundesregierung stellen alle Regionen vor große Herausforderungen und Aufgaben. Für die Umsetzung der Energiewende vor Ort kommt es neben dem Einsatz von Instrumenten der planerischen Steuerung aber auch ganz besonders auf die moderierende Rolle der Regionalplanung an: Nutzungs- und Interessenkonflikte müssen bewältigt und die weitgehende Akzeptanz für die Erneuerbaren Energien muss durch Information und Beteiligung gesichert und ausgebaut werden" betont Umweltdezernent Priebs. Die Region werde dazu auf einen transparenten und sachorientierten Dialog mit allen Beteiligten und Interessengruppen setzen.

In der Region Hannover leisten die erneuerbaren Energien einen bedeutenden Beitrag zur Stromerzeugung. Rechnerisch können 100.000 Haushalte mit Strom von den gegenwärtig 237 installierten Windkraftanlagen versorgt werden. Ein Schwerpunkt beim nachhaltigen Ausbau der Windenergie wird in den nächsten Jahren auf dem sogenannten Repowering liegen, dem Austausch von bestehenden Anlagen gegen modernere, leistungsfähigere Nachfolgemodelle: "Hierzu werden wir alle bereits ausgewiesenen Standorte bewerten und unter Einbeziehung der Städte und Gemeinden und der Bürger ausloten, ob und in welchem Umfang wir neue Flächen ausweisen", so Priebs.

Auch bei der Biomassenutzung durch größere Biogasanlagen (ab einer Leistung von 0,5 MW) sind kommunale Bauleitplanungen erforderlich, durch die die Regionalplanung die Standortentscheidung zum Teil deutlich beeinflussen kann. Auch dies soll im neuen Regionalen Raumordnungsprogramm aufgegriffen werden. Und obgleich die Sonneneinstrahlung in der Region Hannover im Vergleich zu südlichen und östlichen Regionen geringer ausfällt und Solaranlagen daher vorwiegend auf Dachflächen wirtschaftlich betrieben werden können, sollen seitens der Regionalplanung auch Standortkriterien für mögliche Solarparke als Orientierungshilfe entwickelt und potenziell geeignete Flächen hierfür vertieft untersucht werden.
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