In Alt-Laatzen liegt die "Teufelskuhle", ein verlandender Altarm der Leine. In den 1980er Jahren wurde hier aus Bodenaushub, der während der Bauphase von Laatzen-Mitte angefallen war, ein Rodelberg modelliert. Eine Bürgerinitiative half, ihn mit Bäumen zu begrünen. Stiel-Eichen und Silberweiden wurden gepflanzt, aber auch ausgefallenere Baumarten wie der Ginkgo, der Tulpenbaum oder die Hänge-Ulme. Die meisten dieser etwa 30 Exoten sind inzwischen zu stattlichen Exemplaren herangewachsen und stehen im Mittelpunkt des etwa zwei Kilometer langen Baumerlebnispfades "Querbeet" um den Quetzenbleek. Ein weiterer lohnenswerter Anlaufpunkt am "Grünen Ring", der ab hier weiter in die Leineaue oder zum Park der Sinne führt.
Der "Grüne Ring" wurde 1998 von der Region Hannover ausgeschildert. Seitdem hat er sich zum bekanntesten Rad- und Wanderweg rund um die Landeshauptstadt entwickelt. Der rund 160 Kilometer lange Grüne Ring durchquert neun unterschiedliche Landschaftsräume, verbindet zehn Städte und Gemeinden und ist unkonventionell "ausgeschildert". Blau gestrichene Objekte wie Zäune, Bänke, Straßenlaternen, Holzpfosten, Bordsteinkanten oder Gullydeckel weisen den Weg. Radler und Wanderer müssen sich so in der Landschaft orientieren und manchmal innehalten. Gelegentlich auch mal vom Weg abzukommen, gehört zum Konzept.