Errichtet wurde der neue Hochbahnsteig in Herrenhausen im Auftrag der Region Hannover von der Infrastrukturgesellschaft Region Hannover (infra). Für den Bau des insgesamt 151. Hochbahnsteigs im hannoverschen Stadtbahnsystem wurden rund 3,3 Millionen Euro investiert. „Eine sinnvolle Ausgabe“, wie Regionspräsident Hauke Jagau bei der Eröffnung betonte: „Der erhöhte Bahnsteig stellt eine Hilfe für alle Menschen dar, die in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt sind. Alte Menschen, Eltern mit Kinderwagen, Personen mit schwerem Gepäck zählen ebenso dazu wie Rollstuhl-Fahrende.“ Mit Jagau freuten sich Hannovers Bürgermeister Thomas Hermann, üstra-Vorstandsvorsitzender André Neiß und infra-Geschäftsführer Stefan Harcke über die neue Station. Mit ihr sind nun 75 Prozent der Haltestellen im hannoverschen Stadtbahnnetz barrierefrei.
Regionspräsident Hauke Jagau kündigte an, dass 2016 der barrierefreie Ausbau der Stadtstrecke C-Ost mit der Nachrüstung des Hochbahnsteiges Großer Hillen in Kirchrode seinen Abschluss findet: „Damit ist auch die Linie 5 zwischen Stöcken und Anderten auf ganzer Länge an allen Haltestellen barrierefrei erreichbar.“
Der Ausbau des Stadtbahnsystems werde insgesamt mit großen Schritten vorangehen, sagte Jagau. Im kommenden Jahr beginnen sowohl die Arbeiten an der Stadtbahnverlängerung nach Hemmingen als auch der Neu- und Ausbau der Stadtbahnlinien 10 und 17 in der Innenstadt bis zum Raschplatz. Auf dem Nachrüstungsprogramm stehen Hochbahnsteige für die Haltestellen Hauptbahnhof/ Rosenstraße und Goetheplatz. An der Schulenburger Landstraße wird die Station Krepenstraße barrierefrei umgebaut.