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Neues Leitsystem und neue Broschüre führen zu den "Grünen Orten" der Gartenregion Hannover - Veranstalter ziehen positive Zwischenbilanz des Aktionsjahrs

(lifePR) (Hannover/Laatzen, )
Premiere im "Park der Sinne": Ulrich Kinder, Leiter des Fachbereichs Planung und Raumordnung der Region Hannover, enthüllte heute (Montag, 31.09., s. Foto) gemeinsam mit Laatzens Bürgermeister Thomas Prinz die ersten Schilder des neuen Leitsystems für die "Gartenregion Hannnover". An über 60 Standorten werden die Wegweiser aus Metall zukünftig die Parks, Gärten und andere "grüne Orte" der Region kennzeichnen und über ihre Geschichte sowie aktuelle Veranstaltungstermine informieren.

"Grüne Orte" - so lautet auch der Titel einer neuen, über 200-seitigen Broschüre, die die Grünanlagen der Region in Wort und Bild vorstellt. Sie ist ab sofort in den Bürgerbüros der Städten und Gemeinden kostenlos erhältlich.

Fachbereichsleiter Kinder nutzte den Ortstermin in Laatzen für eine Bilanz der ersten sieben Monate des Aktionsjahrs der "Gartenregion Hannover": "Anfang des Jahres war das Projekt für die meisten Menschen in der Region Hannover kaum mehr als eine vage Idee. Mittlerweile schreibt die Gartenregion Erfolgsgeschichte. Die Kombination aus der Aufwertung der regionalen Grünanlagen und die Idee, sie zu Orten des kulturellen Erlebens zu machen, hat sich als fruchtbares Konzept erwiesen."

Schon die winterliche Freiluftkunstausstellung "Neulicht" am Maschsee hätten sich 15.000 Menschen angeschaut, das Picknick im hannoverschen Stadtpark habe schätzungsweise 15.000 Besucher angezogen und weitere 10.000 seien der Einladung zum Bergfest in Sehnde gefolgt. Auch die MusicalCompagnie des Theaters für Niedersachsen, die bis Ende August mit dem Stück "Der geheime Garten" durch die gesamte Region getourt sei, hätte mit insgesamt 20.000 Zuschauern vor stets gut gefüllten Rängen gespielt.

"An den beiden Veranstaltungsabenden in Laatzen haben wir knapp 1000 Musical-Fans im Park der Sinne gezählt", berichtete Kinder, der als weiteren Publikumsmagneten mit etwa 40.000 Besuchern die "Garten.Eden.Kirche" - das Schwerpunktprojekt des Evangelisch-lutherischen Sprengels Hannover im Gartenjahr 2009 - nannte: "Nicht zu vergessen sind die über 700 kleineren Projekte, Ausstellungen, Lesungen, Feste, Führungen und Konzerte im Grünen, die die Lebendigkeit der Gartenregion ausmachen und die wir gemeinsam mit vielen Partnern anbieten konnten. Auch sie lockten und locken tausende von Menschen an. Viele Einwohnerninnen und Einwohner der Region haben so in diesem Jahr die grünen Kleinode ihrer Heimat neu für sich entdeckt. Aber auch bundesweit hat die Gartenregion auf die grünen Qualitäten der Region Hannover aufmerksam gemacht".

Prof. Dr. Axel Priebs, Umweltdezernent der Region Hannover, wies besonders auf den Aspekt der Nachhaltigkeit des Projektes Gartenregion hin, in das alle Kooperationspartner zusammengerechnet 8,5 Mio Euro investiert hätten: "Wir haben zusammen mit den Kommunen, aber auch der Sparkasse Hannover als unserem wichtigsten Förderer, vieles geschaffen, das auch nach dem Projektjahr bestehen bleibt. Man denke etwa an den Fuchsbachpark in Pattensen, die Gesundheitsgärten an den Kliniken Neustadt und Großburgwedel, den Hohnhorst-Park in Lehrte oder den Zechenpark in Barsinghausen." Die Infrastruktur vieler vorhandener Anlagen sei erneuert und verbessert worden, etwa in den Herrenhäuser Gärten. In Laatzen hätte der Park der Sinne mit seinem neuem Lichtkonzept von der Gartenregion profitiert.

Doch auch für den zweiten wichtigen Baustein des Projekts, das Veranstaltungsprogramm, wünscht sich der Priebs eine Fortsetzung. "Die Gartenregion 2009 soll keine Eintagsfliege sein. Wir würden gern im nächsten Jahr - wenn auch in viel kleinerem Rahmen - die Idee weiterverfolgen, grüne Orte zu bespielen und zu inszenieren." Ob und wie das gelingt, werde auch von den Haushaltsberatungen für 2010 abhängen. Unabhängig davon hofft Prof. Dr. Priebs, dass viele Partner wie Kommunen, Kirche und Kultureinrichtungen die Idee der Gartenregion fortsetzen und Erlebnisse im Grünen schaffen. "Die Gartenregion ist ein Markenzeichen, das wir pflegen sollten", meint der Umweltdezernent.

Das Veranstaltungsprogramm des Aktionsjahrs 2009 der Gartenregion zieht sich noch bis in den Dezember hinein. Höhepunkte sind die Ausstellungen im Wilhelm-Busch-Museum, im Sprengel und im August Kestner Museum, spektakuläre Lichtinstallationen am Sehnder Kaliberg und im Windpark Pattensen oder das "Haldenglühen" im Zechenpark Barsinghausen.

Alle Informationen zu den Schauplätzen und Veranstaltungen der Gartenregion sind im Internet unter www.gartenregion.de zu finden.
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