Das Faltblatt gibt einen Überblick über die rechtlichen und fachlichen Aspekte des Artenschutzes. Seltene und schützenswerte Vögel, Fledermäuse, Kleinsäuger wie zum Beispiel der Siebenschläfer und Insekten können an verschiedenen Stellen in und an Gebäuden vorkommen, etwa am Dach- und Mauervorsprung, im Dachgeschoss und der Dacheindeckung, in der Verkleidung, in Fensterläden, Rolladenkästen und in Naturkellern.
Fledermäuse können z.B. durch winzige Spalten einfliegen beziehungsweise diese besiedeln - ihre Spuren sind meist nur durch Fachleute zu erkennen. Wichtig ist daher, schon in der Planungsphase bei Verdacht auf Tierartenvorkommen, in jedem Fall aber bei älteren, ungenutzten Gebäuden, landwirtschaftlich genutzten Gebäuden, fugenreichen Fassaden und Mauerwerken, Brücken und Ufermauerwerken ein Gutachterbüro hinzuzuziehen. So kann ein wichtiger Beitrag zum Schutz seltener und bedrohter Tierarten geleistet werden.
Die zuletzt erschienenen Infoblätter Nr. 1 bis 9 informieren über die "Berücksichtigung von Naturschutzbelangen bei Bauanträgen", listen "Heimische Gehölze" in der Region Hannover auf, zeigen die Auswirkungen von "Garten- und Grünabfall in der Landschaft" und erläutern Schutzmaßnahmen im Hinblick auf "Bäume und Pferdebeweidung". Das "Heckenschutz-Merkblatt" gibt praktische Tipps zur Heckenpflege, das "Merkblatt zur Gewässerunterhaltung" enthält Informationen zur naturnahen Gewässerpflege. Das Faltblatt über den Feldhamster klärt auf über Lebensraumansprüche, Schutzstatus und Gefährdung dieser Tierart. Das Hummelfaltblatt informiert über Gefährdung der heimischen Hummelarten und zeigt Wege auf, wie der Hummellebensraum im Garten verbessert werden kann. Das Faltblatt über Schutzgebietsverfahren erläutert den Inhalt von Landschaftsschutzgebietsverordnungen und das Verfahren der Ausweisung.
Alle Infoblätter sind kostenlos bei den Städten und Gemeinden der Region sowie beim Fachbereich Umwelt der Region Hannover erhältlich und im Internet abrufbar unter: www.hannover.de/....