Das Neustädter Modell ist Preisträger des bundesweit ausgetragenen Innovationswettbewerbs "365 Orte im Land der Ideen". Sebastian Grein von der Deutschen Bank in Hannover-Buchholz zeichnete heute (12.5.) das Berufsstartprogramm für Haupt- und Realschüler als "Ausgewählten Ort 2010" aus.
Die Kooperative Gesamtschule Neustadt bietet ihren Schülern im Verbund mit den Berufsbildenden Schulen Neustadt eine berufliche Grundbildung, die den Anforderungen des ersten Ausbildungsjahres entspricht. Jeder Schüler verlässt die Schule mit einem Abschluss. Damit ist das vorbildliche Programm Teil der größten Veranstaltungsreihe Deutschlands, die bereits im fünften Jahr von der Standortinitiative "Deutschland - Land der Ideen" und der Deutschen Bank unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Horst Köhler durchgeführt wird.
Anlässlich der Preisverleihung betonte Sebastian Grein: "Das bereits mehrfach ausgezeichnete Konzept des Neustädter Modells überzeugt. Durch sein großes Engagement, Hauptschülern einen problemlosen Berufsstart zu ermöglichen, ist es beispielhafte Nachwuchsförderung 'Made in Niedersachsen'."
In einem Vortrag anlässlich der Auszeichnungsfeier unterstrich der neu ernannte Kultusminister des Landes Niedersachsen, Dr. Bernd Althusmann, die bildungspolitische Bedeutung des Neustädter Modells: "Lernen mit Praxisbezug ist das A und O beim Neustädter Modell. Der Erfolg in vielen Wettbewerben sowie das Interesse aus dem In- und Ausland sprechen für sich. Hier in Neustadt wird vorgelebt, wie anwendungsbezogenes Lernen Jugendliche zum Bildungserfolg führt und den direkten Weg in die Ausbildung ebnet. An diese wertvollen Erfahrungen knüpft Niedersachsen künftig mit einer landesweiten Verzahnung von Haupt- und berufsbildenden Schulen an mit dem Ziel, insbesondere die Berufsorientierung zu verbessern."
Herwig Dowerk, Schulleiter der Kooperativen Gesamtschule Neustadt, und sein Kollege Bernhard Marsch, Schulleiter der Berufsbildenden Schulen Neustadt, kommentierten die Auszeichnung: "Wir sind sehr stolz, mit unserem zukunftweisenden Modell schulischer Entwicklung ein 'Ausgewählter Ort' im Land der Ideen zu sein."
"Das 'Neustädter Modell' erfreut sich mit seinen Erfolgen bei Handwerk und Industrie großer Zustimmung. Es stand Pate bei der Neugestaltung des Niedersächsischen Schulgesetzes und wird mittlerweile von einer zunehmenden Zahl von Schulen in Niedersachsen übernommen", betonte Bernhard Marsch.
"Selbst in anderen Bundesländern, insbesondere in Hessen, gibt es gegenwärtig starke Bestrebungen, das Modell in ähnlicher Form zu übernehmen. Viele Besuche von Bildungspolitikern und Schulleitungen aus der ganzen Bundesrepublik belegen, dass wir mit unserem Modell einen Weg beschreiten, der die Misere des Übergangssystems zwischen Schule und Beruf erfolgreich angeht", ergänzte Herwig Dowerk.
Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Handwerk zählten zu den Gratulanten der beiden Schulen. Die wichtigsten Akteure - Schülerinnen und Schüler aus dem Neustädter Modell und ihre Lehrer - waren bei der Überreichung der Auszeichnung ebenfalls anwesend.
Im Rahmen der Festveranstaltung konnten sich alle Teilnehmer in einer "Mechatronikerklasse" ein anschauliches Bild von den besonderen Kompetenzen und der Leistungsbereitschaft der Schülerinnen und Schüler machen. Die jungen Menschen aus einer Realschulklasse des Neustädter Modells haben ihren Ausbildungsvertrag bereits in der Tasche oder werden an Fachgymnasien ihre erfolgreiche Schulentwicklung fortsetzen.
In einem Grußwort betonte der Bürgermeister der Stadt Neustadt am Rübenberge, Uwe Sternbeck, die besondere Freude über die Auszeichnung der beiden Schulen.
Schuldezernent Ulf-Birger Franz von der Region Hannover, der Schulträgerin der Berufsbildenden Schulen Neustadt, nahm die Auszeichnung auch als Anlass, das Engagement und die Zusammenarbeit beider Schulen herauszuheben: "Dass über 60 Prozent der Schülerinnen und Schüler, die das 'Neustädter Modell' durchlaufen haben, direkt in ein Ausbildungsverhältnis im dualen System übernommen werden, liegt nicht zuletzt daran, dass die Schulleitungen und Kollegien kreative Lösungen für die Verzahnung von Lehr- und Stundenplänen gefunden haben. Solche Kooperationsprojekte möchten wir auch in anderen Teilen der Region Hannover initiieren."
Aus mehr als 2.200 eingereichten Bewerbungen überzeugte das Neustädter Modell die unabhängige Jury und zählt damit zu den 365 Preisträgern, die mit ihren zukunftsfähigen Ideen Deutschland als das "Land der Ideen" repräsentieren.
Weitere Informationen unter: www.bbs-nrue.de oder www.land-der-ideen.de
Bildunterschrift:
Besuchten anlässlich der Auszeichnung des "Neustädter Modells" in der Berufsbildenden Schule Neustadt eine Mechatronikerklasse im Realschulzweig: Herwig Dowerk, Leiter der Kooperativen Gesamtschule Neustadt (links), Bernhard Marsch, Leiter der Berufsbildenden Schulen Neustadt (3. von rechts), Schuldezernent Ulf-Birger Franz von der Region Hannover (2. von rechts) und der niedersächsische Kultusminister Dr. Bernd Althusmann (rechts) mit den Schülern Tobias Tiemann aus Neustadt (2. von links), Jean-Luc Lange aus Barsinghausen (3. von links) und Patrick Schulz aus Neustadt (4. von links).
Die Kooperative Gesamtschule Neustadt bietet ihren Schülern im Verbund mit den Berufsbildenden Schulen Neustadt eine berufliche Grundbildung, die den Anforderungen des ersten Ausbildungsjahres entspricht. Jeder Schüler verlässt die Schule mit einem Abschluss. Damit ist das vorbildliche Programm Teil der größten Veranstaltungsreihe Deutschlands, die bereits im fünften Jahr von der Standortinitiative "Deutschland - Land der Ideen" und der Deutschen Bank unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Horst Köhler durchgeführt wird.
Anlässlich der Preisverleihung betonte Sebastian Grein: "Das bereits mehrfach ausgezeichnete Konzept des Neustädter Modells überzeugt. Durch sein großes Engagement, Hauptschülern einen problemlosen Berufsstart zu ermöglichen, ist es beispielhafte Nachwuchsförderung 'Made in Niedersachsen'."
In einem Vortrag anlässlich der Auszeichnungsfeier unterstrich der neu ernannte Kultusminister des Landes Niedersachsen, Dr. Bernd Althusmann, die bildungspolitische Bedeutung des Neustädter Modells: "Lernen mit Praxisbezug ist das A und O beim Neustädter Modell. Der Erfolg in vielen Wettbewerben sowie das Interesse aus dem In- und Ausland sprechen für sich. Hier in Neustadt wird vorgelebt, wie anwendungsbezogenes Lernen Jugendliche zum Bildungserfolg führt und den direkten Weg in die Ausbildung ebnet. An diese wertvollen Erfahrungen knüpft Niedersachsen künftig mit einer landesweiten Verzahnung von Haupt- und berufsbildenden Schulen an mit dem Ziel, insbesondere die Berufsorientierung zu verbessern."
Herwig Dowerk, Schulleiter der Kooperativen Gesamtschule Neustadt, und sein Kollege Bernhard Marsch, Schulleiter der Berufsbildenden Schulen Neustadt, kommentierten die Auszeichnung: "Wir sind sehr stolz, mit unserem zukunftweisenden Modell schulischer Entwicklung ein 'Ausgewählter Ort' im Land der Ideen zu sein."
"Das 'Neustädter Modell' erfreut sich mit seinen Erfolgen bei Handwerk und Industrie großer Zustimmung. Es stand Pate bei der Neugestaltung des Niedersächsischen Schulgesetzes und wird mittlerweile von einer zunehmenden Zahl von Schulen in Niedersachsen übernommen", betonte Bernhard Marsch.
"Selbst in anderen Bundesländern, insbesondere in Hessen, gibt es gegenwärtig starke Bestrebungen, das Modell in ähnlicher Form zu übernehmen. Viele Besuche von Bildungspolitikern und Schulleitungen aus der ganzen Bundesrepublik belegen, dass wir mit unserem Modell einen Weg beschreiten, der die Misere des Übergangssystems zwischen Schule und Beruf erfolgreich angeht", ergänzte Herwig Dowerk.
Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Handwerk zählten zu den Gratulanten der beiden Schulen. Die wichtigsten Akteure - Schülerinnen und Schüler aus dem Neustädter Modell und ihre Lehrer - waren bei der Überreichung der Auszeichnung ebenfalls anwesend.
Im Rahmen der Festveranstaltung konnten sich alle Teilnehmer in einer "Mechatronikerklasse" ein anschauliches Bild von den besonderen Kompetenzen und der Leistungsbereitschaft der Schülerinnen und Schüler machen. Die jungen Menschen aus einer Realschulklasse des Neustädter Modells haben ihren Ausbildungsvertrag bereits in der Tasche oder werden an Fachgymnasien ihre erfolgreiche Schulentwicklung fortsetzen.
In einem Grußwort betonte der Bürgermeister der Stadt Neustadt am Rübenberge, Uwe Sternbeck, die besondere Freude über die Auszeichnung der beiden Schulen.
Schuldezernent Ulf-Birger Franz von der Region Hannover, der Schulträgerin der Berufsbildenden Schulen Neustadt, nahm die Auszeichnung auch als Anlass, das Engagement und die Zusammenarbeit beider Schulen herauszuheben: "Dass über 60 Prozent der Schülerinnen und Schüler, die das 'Neustädter Modell' durchlaufen haben, direkt in ein Ausbildungsverhältnis im dualen System übernommen werden, liegt nicht zuletzt daran, dass die Schulleitungen und Kollegien kreative Lösungen für die Verzahnung von Lehr- und Stundenplänen gefunden haben. Solche Kooperationsprojekte möchten wir auch in anderen Teilen der Region Hannover initiieren."
Aus mehr als 2.200 eingereichten Bewerbungen überzeugte das Neustädter Modell die unabhängige Jury und zählt damit zu den 365 Preisträgern, die mit ihren zukunftsfähigen Ideen Deutschland als das "Land der Ideen" repräsentieren.
Weitere Informationen unter: www.bbs-nrue.de oder www.land-der-ideen.de
Bildunterschrift:
Besuchten anlässlich der Auszeichnung des "Neustädter Modells" in der Berufsbildenden Schule Neustadt eine Mechatronikerklasse im Realschulzweig: Herwig Dowerk, Leiter der Kooperativen Gesamtschule Neustadt (links), Bernhard Marsch, Leiter der Berufsbildenden Schulen Neustadt (3. von rechts), Schuldezernent Ulf-Birger Franz von der Region Hannover (2. von rechts) und der niedersächsische Kultusminister Dr. Bernd Althusmann (rechts) mit den Schülern Tobias Tiemann aus Neustadt (2. von links), Jean-Luc Lange aus Barsinghausen (3. von links) und Patrick Schulz aus Neustadt (4. von links).
