In dem Film „Ich bin ja nur ein kleiner Maler“ von Hans-Jürgen und Shaun Hermel erinnert Curt Frankenstein an die für ihn wichtigsten Ereignisse seines Lebens: Geboren 1922 in Hannover, wuchs er in der Podbielskistraße auf – mit Blick auf die Eilenriede. Oft war er mit seinen Eltern im Zoo, in der Schule war Zeichnen von Anfang an sein Lieblingsfach. Verfolgt während der Naziherrschaft, verließ er als 17-Jähriger seine Heimatstadt. Die Dokumentation zeichnet die Flucht eines jungen Juden aus Hannover nach, der sich über Shanghai vor den Nazi-Schergen in die USA rettete und sich dort als Künstler ein neues Zuhause schuf. Als freischaffender Künstler errang er mit seinen Gemälden sowie vielen Ausstellungen und Auszeichnungen hohes Ansehen in den USA und Israel.
Veranstaltungsort: Gedenkstätte Ahlem, Heisterbergallee 10, 30453 Hannover, weitere Informationen unter www.gedenkstaette-ahlem.de.