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Projekt "IREQ" unterstützt Unternehmen bei der internen Rekrutierung und Weiterbildung von Mitarbeitern

Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung

(lifePR) (Hannover, )
Die Belegschaft für neue Anforderungen zu qualifizieren und langfristig an das eigene Unternehmen zu binden, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihren Fähigkeiten entsprechend einzusetzen und bis zum Renteneintritt zu fordern und zu fördern, dafür braucht es auch in kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) ein Konzept, mit dem sich langfristig arbeiten lässt. Das Projekt "IREQ" (Interne Rekrutierung - Entwicklungspfade und Qualifizierungskonzepte), das die Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung der Region Hannover gemeinsam mit der Prospektiv GmbH initiiert, unterstützt kleine und mittelständische Unternehmen bei der internen Gewinnung und Qualifizierung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

"Vor dem Hintergrund des knapper werdenden Arbeitskräfteangebots wird lebenslanges Lernen immer wichtiger: Eine zukunftsorientierte Personalführung und -entwicklung geht daher verstärkt auf die im Unternehmen vorhandenen Ressourcen ein und fördert das Potenzial ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ", sagt Ulf-Birger Franz, Wirtschaftsdezernent der Region Hannover. "Interne Rekrutierung und Weiterbildung stellen wichtige Bausteine dar, um den Personalbedarf langfristig zu decken."

Über einen Zeitraum von drei Jahren durchlaufen überwiegend technisch orientierte Modellunternehmen aus der Region Hannover das Projekt "IREQ". Weitere Unternehmen haben die Möglichkeit, sich über Entwicklungsschritte und Ergebnisse regelmäßig zu informieren.

Eine eingehende Analyse der vorhandenen Arbeitsbereiche in den Unternehmen zielt darauf ab, sichtbar zu machen, welche Aufgaben und Fähigkeiten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den unterschiedlichen Tätigkeitsbereichen eines Unternehmens haben. "Wir wollen dadurch einen Abgleich ermöglichen zwischen den vorhandenen Qualifikationen und den Erfordernissen der zu belegenden Arbeitsplätze", erklärt Beraterin Constanze Jäger von der Prospektiv GmbH. "Auf Grundlage dieser Erhebung lässt sich ablesen, welche Einsatzmöglichkeiten es für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gibt, und welche zusätzlichen Qualifizierungsmaßnahmen nötig sind, um dem Bedarf gerecht zu werden."

Das daraus zu entwickelnde Qualifizierungskonzept richtet sich nach den individuellen Bedürfnissen des jeweiligen Unternehmens und dient der Verankerung von nachhaltigen Strukturen. "Jedes Unternehmen soll für sich überprüfen und entscheiden, welche Maßnahmen es braucht, und ein Konzept entwickeln, das die Personalentwicklung auf eine solide Basis stellt", erklärt Martina Behne. Die Ausbildung von betriebsinternen "Bildungsberatern" stellt sicher, dass jedes Unternehmen die Personalentwicklung über das Projekt hinaus im Blick behält. Zu ihren Aufgaben gehört die innerbetriebliche Beratung in Fragen der beruflichen Weiterbildung und die Unterstützung der Führungskräfte bei der Ermittlung von Qualifizierungsbedarfen sowie der Planung und Organisation von Fortbildungsmaßnahmen.

Auch die Belastungen eines Arbeitsplatzes spielen für die Personalentwicklung eines Unternehmens eine wichtige Rolle: "Es geht auch darum zu erfassen, welche Tätigkeiten ein Mitarbeiter aufgrund seines Qualifikationspotenzials ausüben kann, um bis zum Alter von 67 arbeiten zu können", so Projektleiterin Behne. Ein so genannter "Wissenstransfer" soll darüber hinaus sicherstellen, dass das Wissen im Unternehmen bleibt, wenn eine Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter den Arbeitsplatz wechselt oder ausscheidet. Anhand von Interviews mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern werden diese besonderen Kenntnisse erfasst und dokumentiert.

Das Projekt "IREQ" Interne Rekrutierung - Entwicklungspfade und Qualifizierungskonzepte" ist eines von zwölf durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) geförderten Projekte im Rahmen des Programms "Unternehmen der Zukunft - Neue Qualität der Arbeit". Insgesamt waren rund 350 Förderanträge beim BMAS eingegangen.

Unternehmen, die am Projekt "IREQ" teilnehmen möchten, wenden sich an Projektleiterin Martina Behne, Fachbereich Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung der Region Hannover, Telefon: 0511/616-23355, E-Mail: Martina.Behne@region-hannover.de.

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