"Eines unserer wesentlichen strategischen Ziele ist es, die Bildungschancen und das Bildungsniveau in der Region geschlechtergerecht und unabhängig von sozialer Herkunft zu erhöhen", so Sozial- und Jugenddezernent Erwin Jordan von der Region Hannover. "Dazu investieren wir in zahlreiche Projekte und Programme, die schon vom Kindesalter an die Zugänge zu Bildung und Qualifikation erleichtern sollen, wie zum Beispiel gezielte Sprachförderung in Kindertagesstätten. Deutschlands größte Messe für Soziales ist natürlich eine gute Bühne, unsere Themen und Ziele einem breiten Publikum näher zu bringen."
Auf dem Regionsstand, direkt neben dem Stand der Landesregierung gelegen, geben bis Donnerstagmittag die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Fachbereiche Einblick in ihre Arbeit, beantworten Fragen oder diskutieren mit dem bundesweit angereisten Fachpublikum. In einem umfangreichen Standprogramm werden einzelne Projekte und Programme herausgehoben und genauer vorgestellt.
So standen zum Beispiel am Dienstagmittag die Projekte Pro-Aktiv-Center (PACE) und Miteinander in Toleranz (MiT) im Mittelpunkt, die vor allem dazu dienen, Jugendliche in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Am Mittwochvormittag geht es um das Projekt "Die 2. Chance" gegen Schulverweigerung von Jugendlichen, anschließend präsentiert sich der Sozialpsychiatrische Dienst. Der Donnerstagvormittag steht dagegen im Zeichen der Integration von Menschen mit Behinderungen sowie der Steuerung von Pflegeleistungen: Nach dem Motto "ambulant vor stationär" soll auch pflegebedürftigen Menschen - so lange es geht - mit individueller Versorgung die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglicht werden.