Die Grundlage des Programms bildet eine im Jahr 2005 erstellte CO2-Bilanz, die dokumentiert, wie stark der Kohlendioxidausstoß auch in der Region ist: Jeder einzelne der etwa 1,1 Millionen in der Region lebenden Menschen erzeugt rein rechnerisch einen CO2-Ausstoß von 11,1 Tonnen jährlich. Den Hauptanteil an den Emissionen des Treibhausgases trägt mit 73 Prozent der Energieverbrauch, wovon 40 Prozent auf private Haushalte entfallen.
Die Broschüre "Klimaschutzrahmenprogramm der Region Hannover" liefert einen Überblick über die zahlreichen Maßnahmen und Möglichkeiten, die geeignet sind, den CO2-Ausstoß in der Region in den nächsten Jahren spürbar zu senken. Das Rahmenprogramm hat die Funktion, den Aktionsrahmen festzusetzen und gangbare Wege aufzuzeigen. Dabei geht es sowohl um eigene Aktivitäten der Region Hannover, die unter anderem in den Bereichen Nahverkehr, Regionalplanung oder Gebäudemanagement zum Tragen kommen, als auch um Handlungsempfehlungen für Beteiligungsgesellschaften wie ÜSTRA, RegioBus oder Zoo Hannover GmbH sowie für die Kommunen.
"Mit dem Programm werden die Aktivitäten zum Klimaschutz in der Region mit einer dauerhaften Perspektive verbunden und zugleich ist ein Fundament für alle Beteiligten geschaffen worden", erklärt Prof. Dr. Axel Priebs, Dezernent für Umwelt, Planung und Bauen der Region Hannover. Die Broschüre kann über das Internet unter www.hannover.de, Stichwort: Broschüre, kostenlos bestellt werden.