Der Haushaltsplan 2008, der im Dezember von der Regionsversammlung verabschiedet worden war, weist ein Defizit von 61 Millionen Euro aus. Dieser Fehlbetrag wird mit der Umsetzung des Haushaltssicherungskonzepts - Teil 1 - auf 43 Millionen gedrückt. "Das ist ein sehr guter Erfolg", sagte Jagau. "Schließlich stand die Region auch in den vergangenen Jahren schon unter dem Druck zu sparen und hat in vielen Bereichen Kürzungen realisiert."
Finanzdezernentin Barbara Thiel kündigte die Fortsetzung des Prozesses an: In einem zweiten Schritt werden derzeit in allen Fach- und Servicebereichen Einsparvorschläge für die kommenden Jahre erarbeitet. "Es kann für uns keine Tabus mehr geben", bestätigte der Regionspräsident. Das betreffe auch den übertragenen Wirkungskreis. Die Konsequenz ist für Jagau klar: "Bei der Leistungsfähigkeit der Region wird es Abstriche geben. Es wird in vielen Bereichen schmerzhafte Veränderungen geben, die auch außen spürbar sein werden. Die Qualität der Arbeit der Region wird nachlassen, einiges wird nicht mehr so schnell erledigt werden, manches wird gar nicht mehr leistbar sein."