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Region startet Ideenwettbewerb: 150.000 Euro für mehr Miteinander

Fonds "Miteinander - Gemeinsam für Integration 2013"

(lifePR) (Hannover, )
Sie stammen aus verschiedenen Ländern, sprechen andere Sprachen, haben unterschiedliche Lebensgeschichten - und stehen gemeinsam auf einer Bühne. Beim Theaterprojekt "Wir sind das Ganze!" an der Hauptschule Hannover-Badenstedt lernen junge Migrantinnen und Migranten, sich und ihre Lebenserfahrungen im Theaterspiel darzustellen. Dabei verbessern sie spielerisch ihre Deutschkenntnisse. Ein gutes Beispiel für einen engagierten Einsatz in Sachen Integration. Rund 12.000 Euro hat die Initiative deshalb aus dem Fonds "Miteinander - Gemeinsam für Integration" 2012 erhalten. Jetzt stellt die Region Hannover wieder 150.000 Euro für innovative Ideen für mehr Miteinander von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund zur Verfügung.

Wie es ist, in einem fremden Land neu anzukommen, das wissen 15 Kinder und Jugendliche aus der Sprachförderklasse an der Hauptschule Hannover-Badenstedt. Die zwölf bis 16-Jährigen leben erst seit ein paar Monaten in der Region Hannover. "Viele von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern sprechen kaum Deutsch, haben dafür aber viele andere Potenziale", sagt Birgit Böhm, die das Projekt "Wir sind das Ganze!" koordiniert. Die jungen Menschen sollen über das Theaterspielen gestärkt werden: Die Schülerinnen und Schüler entwickeln selbst kleine Bühnenstücke und bringen darin ihre unterschiedlichen, kulturellen Wissensbestände ein. Dabei werden die Schülerinnen und Schüler spielerisch an die deutsche Sprache herangeführt.

"Weil die Jugendlichen Deutsch als gemeinsame Sprache noch nicht teilen, ist der Körpereinsatz beim darstellenden Spiel von besonderer Bedeutung", so Petra Henniger von Wallersbrunn. Die Schauspielerin übt seit Februar mit den Heranwachsenden. "Im Theaterspiel werden die Kinder in ihren Fähigkeiten gestärkt. In der Gemeinschaft der Gruppe und insbesondere durch ihre kulturelle Vielfalt entstehen auf der Bühne oft ganz neue Geschichten."

Möglich gemacht wurde das Projekt mit rund 12.000 Euro aus dem Integrationsfonds der Region Hannover. " 'Wir sind das Ganze' ist ein gutes Beispiel dafür, wie transkulturelles Lernen gestaltet werden kann", sagt Dorota Szymanska. Sie leitet die Koordinierungsstelle Integration der Region Hannover und ist zusammen mit Kirsten Knoche für die Ausschreibung des Fonds "Miteinander - Gemeinsam für Integration" zuständig. Seit 2009 stellt die Region jährlich 150.000 Euro für Integrationsprojekte zur Verfügung. 334 Vereine und Organisationen haben sich in den vergangenen vier Jahren um die finanzielle Unterstützung aus dem Fördertopf bemüht. Insgesamt 92 Projekte haben Summen von bis zu maximal 30.000 Euro erhalten.

Auch in diesem Jahr werden wieder innovative Ideen für mehr Miteinander gesucht. "Ob als Verein, Verband, Schule, Kommune oder Einzelperson: Bewerben können sich alle, die eine gute Idee für ein Integrationsprojekt haben", sagt Kirsten Knoche. Sie betreut Antragsstellerinnen und Antragssteller und hilft bei der Bewerbung für den Fonds. Gesucht werden vor allem Initiativen, die mit ihrer Arbeit Bildung und Ausbildung fördern, aktiv zur gesellschaftlichen Teilhabe von Frauen beitragen oder sich um das Miteinander der Generationen kümmern. Aber auch engagierte Personen und Gruppen mit anderen Ideen rund um das Thema sind aufgefordert, sich zu bewerben. Ausgewählt werden die zu fördernde Projekte von einer Jury aus Fachleuten aus der Integrationsarbeit in der Region Hannover.

Der Bewerbungszeitraum für den Integrationsfonds 2013 dauert vom 16. April bis zum 31. Mai 2013. Weitere Informationen und die Antragsunterlagen stehen auf www.hannover.de. Außerdem gibt Kirsten Knoche unter Telefon (0511) 616 2 29 99 und per Mail an kirsten.knoche@region-hannover.de Auskunft.

Auftakt für den Ideenwettbewerb

Der Ideenwettbewerb für den Fonds 2013 startet mit der Veranstaltung "Alle(s) inklusiv(e) - Utopie oder Realität?" am Dienstag, 16. April, im Haus der Region, Hildesheimer Straße 20, in Hannover. Neben einem Markt der Möglichkeiten, bei dem sich 20 geförderte Projekte des letzten Jahres präsentieren, hält Politologe Dr. Kien Nghi Ha von der Universität Bremen einen Vortrag mit dem Titel "Integration versus Selbstbestimmung - ein Gegensatz?!". In der anschließenden Diskussionsrunde zum Thema Integration sind alle Interessierten eingeladen, sich zu beteiligen. Auf dem Podium sitzen: Regionspräsident Hauke Jagau, Dr. Kien Nghi Ha und Nada Nangia, Jurymitglied zur Auswahl der geförderten Projekte. Die Veranstaltung beginnt um 16.15 Uhr. Der Eintritt ist frei.

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