"Die Roberta Challenge fördert naturwissenschaftliches Interesse, technisches Geschick und Teamgeist", erklärt Ulf-Birger Franz, Dezernent für Wirtschaft, Verkehr und Bildung der Region Hannover. "Wir möchten Schülerinnen und Schüler auf spielerische Weise an Robotertechnologie und Informatik heranführen. Sich in einem Wettbewerb mit anderen zu messen, weckt außerdem den sportlichen Ehrgeiz der Jugendlichen." Mitmachen können alle Schulen in der Region Hannover, die ein Team aus drei bis fünf Mitgliedern sowie einen Coach stellen. In der Altersklasse "Junior" (10 bis 12 Jahre) sind maximal sechs Teams zugelassen. Bis zu acht Teams können in der Altersklasse "Senior" (13 bis 16 Jahre) gegeneinander antreten.
"Mit dem Wettbewerb schlagen wir eine weitere Brücke zwischen Schule und Beruf", erklärt Bettina Ladwig vom Team Beschäftigungsförderung der Region Hannover. "Die Kinder und Jugendlichen sollen möglichst früh die Gelegenheit bekommen, sich ihren Fähigkeiten und Interessen folgend zu entwickeln und zu beweisen. Vielleicht ergibt sich aus der Challenge bei dem einen oder anderen Mädchen oder Jungen der Berufswunsch 'Ingenieurin' oder 'Mechatroniker', 'IT-Fachfrau' oder 'Programmierer' ."
Zum Wettbewerb selbst dürfen die Teams einen fahrtüchtigen Roboter mitbringen. Vor Ort erhalten sie dann Aufgaben, die ihr Roboter auf dem Spielfeld bewältigen muss. "Die Herausforderung besteht darin, den Roboter so umzubauen und zu programmieren, dass er den Parcours möglichst schnell und unfallfrei absolviert", erklärt Ina May, Leiterin des RobertaRegioZentrums Hannover, das den Wettbewerb in seinen Räumen im Johannes-Kepler-Gymnasium veranstaltet. Das Thema des Parcours hat niedersächsischen Bezug: "Norddeutsche Küstenlandschaft". Eine Abbildung des Spielfelds ist ab Mitte Mai auf der Internetseite www.roberta-hannover.de abrufbar. Damit startet auch die Anmeldefrist, die am 16. Juni 2014 endet. In beiden Altersklassen wird am Ende nicht nur der Sieger der Challenge prämiert, sondern auch das beste Team. Außerdem gibt es in der Kategorie Design und Programm einen Preis zu gewinnen.
Das RobertaRegioZentrum Hannover ist eine Einrichtung der Region Hannover in Kooperation mit dem Fraunhofer Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme (IAIS), der Industrie- und Handelskammer Hannover, der Stadt Garbsen sowie der Stiftung Niedersachsen Metall. Es wurde im August 2013 eröffnet und hat mit Unterstützung der Stadt Garbsen seine Räume im Johannes-Keppler-Gymnasium am Planetenring 9 in Garbsen gefunden. Dort erhalten sowohl Schülerinnen und Schüler ab zehn Jahren als auch Lehrkräfte Informationen rund um die Themen Robotik, Informatik und Naturwissenschaften. Selbst einen Roboter konstruieren und programmieren lernen: Technik wird hier altersgerecht erklärt und praktisch erfahrbar gemacht. Schulen können zum Beispiel Roboter-Baukästen oder Lehr- und Lernmaterial ausleihen.
Außerdem bietet Roberta Workshops und Ausbildungen an: Lehrerinnen und Lehrer können sich zum Roberta-Teacher qualifizieren, Kinder und Jugendliche zur Roberta-Scouts. Die Vermittlung von Technik und Wissenschaft zielt auf beide Geschlechter ab: Das Lehrmaterial will Mädchen und Jungen gleichermaßen ansprechen. Das Roberta-Konzept wurde vom Fraunhofer Institut IAIS entwickelt. Das Zentrum in Garbsen ist durch das IAIS zertifiziert.
Weitere Informationen zum RobertaRegioZentrum Hannover finden Sie unter www.roberta-hannover.de. Auskunft über die Angebote gibt außerdem Ina May, Alte Poststraße 14, 31547 Rehburg-Loccum, Telefon 05037/2265, E-Mail info@roberta-hannover.de.