Die Nisthilfe war Ende 2013 von der Region Hannover aufgestellt worden, um Störche wieder in Stöcken heimisch werden zu lassen. Quasi als Weihnachtsgeschenk für die Vögel wurde auf einer Pferdeweide in der Leinemasch ein bezugsfertiger Nistplatz errichtet. Die sogenannte Masthilfe besteht aus einem hohen Pfahl mit einer runden Holzplattform, die von einem aus Weidenruten geflochtenen Kranz umgeben ist. "Mit eingesammelten Ästen und Zweigen werden die Störche den Nestrand weiter erhöhen", erläutert der Naturschutzbeauftragten für die Weißstorchbetreuung, Dr. Reinhard Löhmer.
Im Frühsommer 2013 waren im hannoverschen Stadtteil Stöcken erstmals seit langer Zeit wieder zwei Störche zu beobachten, die sich den Kamin eines Mehrfamilienhauses in der Alten Stöckener Straße als Schlafplatz ausgesucht und auch mit einem Nestbau begonnen hatten. Bei den Störchen handelte sich vermutlich um ein sogenanntes "Verlobungspaar", also um jüngere Vögel (ca. zweijährig), die an der Grenze zur Geschlechtsreife stehen. Aus Sicherheitsgründen musste das Nest allerdings entfernt werden.