Im Verlauf der Podiumsdiskussion zeigten die Gesprächsteilnehmerinnen und -teilnehmer interessante Beispiele auf, wie intelligente technische Lösungen zum Energiesparen beitragen. So gibt es in der Provinz Barcelona Abfallcontainer, die ihren Füllstand in Abhängigkeit der Außentemperatur melden, um Geruchsbelästigungen im Sommer zu vermeiden. In einem Wohngebiet im schwedischen Malmö wird durch die Sommersonne erhitztes Wasser in isolierte Kavernen gepumpt, um es im Winter zur Heizung zu nutzen. Umgekehrt dient Eiswasser, das im Winter gesammelt wurde dazu, die Gebäude im Sommer zu kühlen. Die sechs Podiumsteilnehmer waren sich einig, dass die Zusammenarbeit auf europäischer Ebene in den nächsten Jahren verstärkt werden muss und die Bevölkerung bei Entwicklung und Umsetzung der Projekte stärker eingebunden werden sollte.
Die Open Days finden jedes Jahr in der ersten Oktoberwoche in Brüssel statt. In diesem Jahr sprechen mehr als 6.000 Teilnehmer aus 54 Ländern aus Kommunal- und Landespolitik in 101 Workshops und Vorträgen über die neue EU Förderperiode 2014-2020 und wie sie die Europa-2020-Ziele umsetzen wollen. Zum vierten Mal in Folge ist die Region Hannover mit ihren Partnern als eine von europaweit 25 aktive Partnerschaften ausgewählt worden, um ihre Lösungen zu präsentieren. "Ich schätze die Open Days als europaweite Informations- und Austauschplattform, die von großer Bedeutung für die Region ist," unterstrich Prof. Dr. Axel Priebs die Bedeutung der Veranstaltung. Nirgendwo sei es einfacher auch mit hochrangigen Kommissionsvertretern ins Gespräch zu kommen.